Das Mercedes Concept AMG GT XX ist nicht einfach nur ein weiteres Elektroauto – nein, er ist das neueste Tech-Feuerwerk aus dem Hause Mercedes-AMG, das den Begriff „Elektro-Sportwagen“ auf ein ganz neues Level hebt. Mit einem Design, das aussieht, als käme es direkt aus einem Science-Fiction-Film, und einer Leistung, die selbst die kühnsten Träume eines Rennfahrers sprengt, will der Concept AMG GT XX die Zukunft des Hochgeschwindigkeitsfahrens neu definieren.
Doch kann dieser Elektro-Superheld wirklich mehr als nur gut aussehen? Oder ist er nur ein glanzvolles Showcar, das mehr verspricht, als es hält? Wir haben das Concept Car auf der diesjährigen IAA einmal unter die Lupe nehmen können.
Der erste Eindruck
Das Mercedes Concept AMG GT XX ist das neueste Elektro-Experiment von Mercedes-AMG, das auf Highspeed und Hightech setzt. Mit einer Flunderform, die so flach und schnittig ist, dass man Angst hat, es könnte jeden Moment vom Wind weggeweht werden, und einem Innenraum, der mehr an ein Raumschiff erinnert als an ein Auto. Schwarz dominiert, orangefarbene Kabel, die wie Stromadern durch den Innenraum fließen, und zwei große Screens, die mehr Daten anzeigen als das NASA-Kontrollzentrum bei einem Raketenstart.
Die Türschlaufen sind aus „biotechnologischer Seide“, was vermutlich bedeutet, dass man sie nur mit den feinsten Handschuhen anfassen darf – oder man bekommt sofort eine Hightech-Hautkrankheit.
Der Antrieb des Mercedes Concept AMG GT XX
Drei Axial-Fluss-Elektromotoren, mehr als 1.360 PS – das klingt eher nach Science-Fiction als nach Auto und ist mehr als doppelt so viel wie ein aktueller SL 63. Mit einem vollvariablen Allradantrieb, der die Kraft an jeden Reifen verteilt, wie ein hyperintelligenter Dirigent sein Orchester, sprintet das Teil über 360 km/h schnell. Reichweite? Um die 400 Kilometer, geladen in etwa 5 Minuten – als ob der Akku bei diesem Speed jemals schlapp machen würde.
Über 850 kW Ladeleistung sorgen dafür, dass man gerade mal genug Zeit hat, einen Kaffee zu trinken, bevor’s wieder losgeht. Dass derzeit keine Ladesäule so viel Leistung offeriert, sei mal am Rande erwähnt. Dazu eine 800-Volt-Architektur, die selbst Tesla vor Neid erblassen lässt. Ein echtes Monster auf der Straße – aber eben eins, das an der Steckdose lebt.
Preis & Marktstart des Mercedes Concept AMG GT XX
Ach ja, der Preis. AMG hat noch keine offiziellen Zahlen rausgehauen, was ja fast schon normal ist bei solchen Studien. Klar ist: Das Teil wird kein Schnäppchen für jedermann. Mehr als 300.000 Euro? Wahrscheinlich. Markstart? Noch nicht bestätigt, aber wohl nicht vor 2026. Bis dahin bleibt das Concept AMG GT XX ein Spielzeug für die Tech-Elite und die reichen Visionäre, die jetzt schon wissen wollen, wie die Zukunft fährt. Das kennen wir bereits vom AMG Project One, der – je nach Konfiguration – bei knapp über 3 Millionen Euro lag – und bereits kurz nach Bestellstart ausverkauft war.
Klar, man könnte jetzt den Tesla Roadster ins Feld führen – der verspricht ähnliche Werte, nur ohne den AMG-Stempel und das Biotech-Interieur. Oder Porsche mit dem Taycan, der zwar weniger Leistung, aber dafür mehr Alltagstauglichkeit bietet. Audi und BMW tüfteln ebenfalls an ihren High-Performance-Elektroflitzern. Doch AMG zielt hier auf ein ganz anderes Publikum: Denjenigen, der nicht nur schnell fahren, sondern auch zeigen will, dass er die Zukunft versteht – und bezahlt.
Erstes Fazit
Das Mercedes Concept AMG GT XX ist ein Elektro-Superheld in Verkleidung: blitzschnell, durchgestylt und randvoll mit technischen Gimmicks. Er verspricht Highspeed, Hightech und Highend-Exklusivität – wer’s braucht, bekommt es hier. Für den Rest bleibt’s ein beeindruckendes Zukunfts-Machwerk, das wohl eher in Museen als auf der Straße landen wird. Aber mal ehrlich: Wer will da schon meckern? Schließlich wollen wir ja auch ein bisschen träumen dürfen.
Text: NEU!
Fotos: NEU! / Mercedes-AMG
Kamera: Canon EOS 6D