Der Mercedes-Benz GLC 300de 4Matic ist ein SUV, das sich nicht so recht entscheiden will – und genau darin liegt sein Reiz. Diesel oder Elektro? Komfort oder Effizienz? Business-Liner oder Familienkutsche? Mercedes sagt einfach: „Ja.“ Und bringt mit dem GLC 300de eine Antriebskombination auf die Straße, die in der deutschen Automobillandschaft fast schon ein Alleinstellungsmerkmal ist: Plug-in-Hybrid – mit Diesel.
Während andere Hersteller ihre Selbstzünder langsam aufs Abstellgleis schicken, hält Mercedes-Benz unbeirrt an der Idee des Langstrecken-Hybriden fest. Das Ergebnis ist ein Fahrzeug, das lokal emissionsfrei durch die Stadt gleitet, auf der Autobahn aber souverän mit 750 Newtonmetern anschiebt – und dabei angenehm unaufgeregt bleibt. Fast schon zu unaufgeregt.
Doch hält der GLC 300de 4Matic auch das, was er auf dem Papier verspricht? Wir haben ihn im Alltag getestet – zwischen Pendelstress, Wochenendtrip und Ampelstart. Und waren nicht nur einmal überrascht. Fahrbericht.
Der Look
Der Mercedes-Benz GLC 300de 4Matic tritt nicht mit aggressivem Blick oder übertriebener Protz-Attitüde auf – er weiß, dass er’s nicht nötig hat. Die Optik ist typisch Mercedes: selbstbewusst, elegant und mit einem Hauch sportlicher Zurückhaltung. Wer genau hinsieht, entdeckt unter dem cleanen Design aber durchaus einige Muskeln – die konturierte Motorhaube, die ausgestellten Radläufe, der breitere Grill. Das SUV wirkt nicht übertrainiert, aber gut in Form. Eben wie jemand, der ins Fitnessstudio geht – aber nicht darüber redet.
Besonders in der Lackierung „Patagonienrot Metallic“ zeigt sich der GLC 300de von seiner expressiveren Seite. Das dunkle, tief schimmernde Rot verleiht dem Fahrzeug eine gewisse Extravaganz – irgendwo zwischen diplomatischer Zurückhaltung und dezenter Eitelkeit. In Kombination mit den AMG-Styling-Elementen (je nach Ausstattungspaket) entsteht ein Gesamtbild, das auch vor dem Opernhaus genauso gut aussieht wie vor der Kita. Vielseitigkeit in Blech gepresst.
Hinzu kommen liebevoll inszenierte Details, wie die bündig integrierten Türgriffe, scharf geschnittene LED-Scheinwerfer oder das markante Lichtdesign am Heck. Mercedes beherrscht das Spiel mit Form und Funktion – und der GLC 300de 4Matic ist dafür ein Paradebeispiel. Er will nicht auffallen – aber tut es trotzdem. Auf leise Art.
Und innen?
Willkommen in der Lounge. Der Innenraum des Mercedes-Benz GLC 300de 4Matic empfängt Fahrer und Mitreisende mit dem, was Mercedes eben am besten kann: Komfort, Stil – und Lichtspiele. Vor allem Letztere. Denn sobald es draußen dämmert, inszeniert sich der GLC von innen wie eine Designstudie aus einem Architekturmagazin. Die Ambientebeleuchtung umrahmt Lüftungsdüsen, Türen und Mittelkonsole mit einer Lichtsignatur, die irgendwo zwischen Spa und Science-Fiction liegt – und in allen erdenklichen Farben leuchtet. Ob man’s braucht? Nein. Ob man’s liebt? Absolut.
Materialwahl und Verarbeitung sind – wie erwartet – auf hohem Niveau. Softtouch-Flächen, Metall-Applikationen, klare Linien. Der GLC bleibt sich treu und kombiniert moderne Digitalität mit einem Hauch Klassik. Das große Zentraldisplay wirkt integriert statt aufgesetzt, das Kombiinstrument ist volldigital und individualisierbar. Nur wer partout auf echte Knöpfe besteht, wird enttäuscht: Im GLC wird fast alles gewischt, getippt und geschoben. Auch das ist Teil des Premium-Versprechens – inklusive kleiner Lernkurve.
Vorne sitzt man sehr bequem, die optionalen Sitzklimatisierungen machen auch lange Fahrten im Sommer oder Winter erträglich. Eine Massagefunktion wäre ebenfalls bestellbar – unser Testwagen musste allerdings ohne auskommen. Dafür war das riesige Panorama-Glasdach an Bord, das für echtes Offenheitsgefühl sorgt – und in Kombination mit dem Air-Balance-Beduftungssystem sogar ein bisschen Wellness-Feeling verbreitet.
Auch hinten wird’s nicht eng: Die Rückbank bietet ausreichend Bein- und Kopffreiheit, selbst für Erwachsene. Der Kofferraum fällt wegen des Plug-in-Hybrid-Antriebs etwas kleiner aus als bei reinen Verbrennern – 470 Liter stehen zur Verfügung. Fürs Wochenende reicht das. Für den Baumarkt nur mit kluger Planung.
Der Antrieb des Mercedes-Benz GLC 300de 4Matic
Ungewöhnliche Kombination, überzeugende Umsetzung: Der Mercedes-Benz GLC 300de 4Matic vereint einen 2,0-Liter-Dieselmotor mit einem Elektromotor – und bringt es so auf eine Systemleistung von 333 PS. Damit kratzt der Plug-in-Hybrid nicht nur am Leistungsniveau des großen Sechszylinder-Bruders GLC 450d, sondern ist mit ihm beim Drehmoment sogar gleichauf: 750 Newtonmeter – ein Wert, bei dem manche Sportwagen nervös werden.
Der Fahralltag fühlt sich entsprechend souverän an. Dank Allradantrieb (4Matic) und 9-Gang-Automatik bringt der GLC seine Kraft jederzeit sauber und unaufgeregt auf die Straße. Traktionsprobleme? Fehlanzeige – selbst bei zügigen Ampelstarts oder nasser Fahrbahn bleibt das SUV stoisch gelassen. Die Automatik schaltet butterweich, findet intuitiv den richtigen Gang und arbeitet derart unauffällig, dass man sie fast vergisst. Genau so soll es sein.
Der Diesel selbst – bekannt aus diversen Mercedes-Modellen wie dem 220d – bleibt akustisch im Hintergrund, sobald er auf Betriebstemperatur ist. Nur beim ersten Zuschalten nach längerer E-Phase meldet er sich manchmal etwas unsanft zurück. Das ist nicht störend, aber hörbar – vor allem im Kontrast zum fast lautlosen Elektroantrieb.
Was das Fahrwerk angeht: Wer das optionale Technik-Paket mit Luftfederung (Airmatic) und Hinterachslenkung wählt, bekommt ein SUV, das fast wie ein Mittelklassewagen ums Eck geht – und dabei komfortabel bleibt. Kein Schaukeln, kein Schwimmen, aber auch keine Sportwagen-Dynamik. Der GLC bleibt seinem Wesen treu: gelassen, souverän, ausgewogen.
Geladen wird mit bis zu 60 kW
Der Mercedes-Benz GLC 300de 4Matic ist nicht nur ein Diesel mit Stecker – er ist auch ein Plug-in-Hybrid mit erstaunlich viel E-Potenzial. Bis zu 130 Kilometer elektrische Reichweite verspricht Mercedes offiziell (nach WLTP) – und das ist für ein SUV dieser Größe mehr als nur ein nettes Extra. Im Alltag pendelt sich die realistische Reichweite aber eher bei 90 bis 110 Kilometern ein, was für viele tägliche Fahrten völlig ausreicht. Wer also brav lädt, kann den GLC 300de tatsächlich als E-Auto nutzen – zumindest werktags.
Geladen wird entweder gemütlich mit bis zu 7,4 kW an der Wallbox, oder deutlich flotter an DC-Schnellladesäulen mit bis zu 60 kW – ein echtes Alleinstellungsmerkmal im Segment. Der Clou: Der Fahrer kann die Ladeleistung manuell begrenzen. Wer also gerade zwei Stunden im Einkaufszentrum plant, lässt den Akku ganz entspannt mit halber Kraft volltropfen – Batterieschonung inklusive. Praktisch und clever.
Doch natürlich ist der Verbrauch ein Thema, das beim Plug-in-Diesel besonders interessiert. Im Test zeigte sich der GLC 300de 4Matic von seiner sparsamen Seite – rund 6,5 Liter auf 100 Kilometer bei gemischter Fahrweise, bei hohem Autobahnanteil waren es etwa 7,1 Liter. Rein elektrisch lag der Stromverbrauch bei 24,8 kWh/100 km – was im Vergleich mit anderen PHEVs eher im oberen Mittelfeld liegt. Wer häufig lädt und lokal elektrisch fährt, kann den Durchschnittsverbrauch deutlich drücken. Wer allerdings regelmäßig Langstrecke fährt, wird sich auch über den effizienten Diesel freuen – ein echter Pluspunkt gegenüber Benzin-Hybriden.
Kurz gesagt: Der Mercedes GLC 300de 4Matic ist in Sachen Antrieb ein Spagat-Künstler – und macht diesen Spagat überraschend geschmeidig.
Assistenz, Technik & Ausstattung
Mercedes-Benz hat im GLC 300de 4Matic ordentlich Technik untergebracht – und das merkt man. Das Technik-Paket für rund 3.320 Euro bringt nicht nur eine Hinterachslenkung, die den GLC überraschend flink macht, sondern auch die Luftfederung Airmatic, die das SUV quasi schweben lässt – fast so, als würde man auf Wolken reiten, nur eben mit deutlich mehr Grip. Wer hier also eine gemütliche Schwebefahrt erwartet, bekommt sie – allerdings ohne den sanften Sänften-Charme einer S-Klasse. Denn der GLC ist eben doch ein bisschen SUV und kein Wellness-Tempel auf Rädern.
Und dann wären da noch die Assistenzsysteme. Hier zeigt sich die Mercedes-typische Mischung aus Hightech und gelegentlicher Eigenwilligkeit. Der Spurhalteassistent macht seinem Namen nicht immer alle Ehre und hat ein Faible für die Mittelleitplanke – irgendwie scheint er sich dort heimisch fühlen zu wollen. Man könnte fast vermuten, dass er heimlich Grenzen austesten möchte. Und der Notbremsassistent? Der kann zu spontanen Notstopps neigen, auch wenn eigentlich kein Grund besteht. Zum Glück spielt sich das meistens im gemütlichen Stadttempo ab – sonst hätten wir wohl ein Drama mitten auf der Autobahn.
Im Innenraum setzt Mercedes auf Premium-Ambiente mit viel Liebe zum Detail. Die filigrane Ambientebeleuchtung schafft eine entspannte Atmosphäre, die man besonders nachts sehr zu schätzen weiß. Sitze? Komfortabel und edel, mit Optionen wie beheizten und belüfteten Varianten – Massagefunktion gibt’s allerdings nur gegen Aufpreis, und die hatten wir leider nicht an Bord. Dafür entschädigt das riesige Panorama-Glasdach, das wirklich ein Highlight ist und mit knapp 1.700 Euro gut investiertes Geld darstellt.
Das Digital Light ist genial
Und für Musikliebhaber ist das Burmester Soundsystem an Bord – zwar nicht High-End, aber trotzdem besser als das übliche Küchenradio. Das Zusammenspiel aus Technik, Komfort und einer Prise Mercedes-Charme macht den GLC zu einem Wohlfühl-SUV, das man gerne auch mal länger fahren möchte.
Ein echtes Highlight im Technik-Paket ist das Digital Light. Dieses Scheinwerfersystem ist mehr als nur gut – es ist grandios. Mit seiner beeindruckenden Ausleuchtung sorgt es für optimale Sicht, ohne den Gegenverkehr zu blenden. Die adaptive Lichtsteuerung kann sogar kleine Symbole wie Baustellen-Warnungen oder Abstandshinweise direkt auf die Fahrbahn projizieren – quasi Mini-Beamer auf Rädern, die einem den Weg buchstäblich weisen. So macht Nachtsicht nicht nur Sinn, sondern auch richtig Spaß.
Varianten & Preise des Mercedes-Benz GLC 300de 4Matic
Der Mercedes-Benz GLC 300de 4Matic ist zwar ein ganz besonderer Vertreter der GLC-Familie, doch die Palette der Antriebsvarianten zeigt, dass für jeden Geschmack und jede Leistungsanforderung etwas dabei ist. Los geht’s mit dem GLC 200d 4Matic mit seinen soliden 163 PS, der ab 58.714 Euro zu haben ist – ein vernünftiger Einstieg in die Welt der kompakten Premium-SUV. Für Freunde von mehr Benzin-Power steht der GLC 200 4Matic mit 204 PS bereit, ab 60.463 Euro.
Der 220d 4Matic (197 PS, ab 63.070 Euro) und der GLC 300 4Matic (258 PS, ab 66.324 Euro) steigern die Leistung merklich, bevor es mit den Diesel-Pendants wie dem 300d 4Matic (269 PS, ab 68.764 Euro) noch etwas kerniger wird. Spannend wird es mit den Plug-in-Hybrid-Modellen, denn neben dem GLC 300e 4Matic (204 PS Benziner + 156 PS Elektromotor, ab 68.889 Euro) kommt der 300de 4Matic (197 PS Diesel + 156 PS Elektromotor) mit einem Einstiegspreis von 70.436 Euro – ein Novum im Segment und der hier getestete Star mit einem Testwagenpreis von 95.416 Euro.
Noch mehr PS bieten der GLC 400e 4Matic mit 252 PS Benziner plus 156 PS E-Motor (ab 72.340 Euro) sowie der erste und einzige Sechszylinder im Bunde, der 450d 4Matic mit imposanten 367 PS (ab 78.849 Euro). Für die sportlichen Ambitionen stehen die AMG-Modelle bereit: Der GLC 43 4Matic (421 PS, ab 87.096 Euro) überrascht mit einem Vierzylinder-Turbo, während die Speerspitze, der GLC 63 S E Performance, als Plug-in-Hybrid mit 476 PS plus 204 PS (ab 122.082 Euro) zeigt, wie viel Kraft auch aus zwei Litern Hubraum herausgekitzelt werden kann – eine extreme Leistung, die Respekt abverlangt.
Wer sich für den Mercedes-Benz GLC 300de 4Matic entscheidet, bekommt also nicht nur einen seltenen Diesel-PHEV, sondern auch eine Mischung aus Effizienz, Komfort und Power, die ihn weit über das Niveau vieler Konkurrenten hebt.
Kundenfeedback
Die Meinungen zum Mercedes-Benz GLC 300de 4Matic sind so vielfältig wie das Menü in einem Sterne-Restaurant – und nicht immer schmeckt alles jedem gleich. Viele Fahrer schwärmen von der entspannten Kombination aus Diesel- und Elektromotor, die im Alltag für überraschend leise und komfortable Fahrten sorgt. Besonders das elektrische Dahingleiten wird als willkommene Ruheoase im Stadtverkehr gelobt. Auch die Allradtechnik und das Luftfahrwerk punkten: Sie verwandeln das SUV auf langen Strecken in eine regelrechte Wellness-Oase auf Rädern.
Die elektrische Reichweite überrascht viele, die mit bis zu gut 100 Kilometern mehr als ausreichend Zeit bekommen, um ohne Dieselgeruch und Motorenlärm unterwegs zu sein – perfekt für den täglichen Pendelverkehr oder einen Kurztrip in die Innenstadt. Aber natürlich ist nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen: Einige Nutzer schütteln den Kopf über die Bedienung des Infotainmentsystems, das mitunter etwas zickig reagiert und einen Touchscreen bietet, der nicht immer so schnell und präzise anspringt, wie man es sich wünschen würde. Ein paar Beschwerden gibt es auch über die Kunststoffteile im Innenraum, die nicht ganz dem Premiumanspruch entsprechen, den man von einem Stern auf der Haube erwartet.
In Summe zeigt sich: Der GLC 300de 4Matic polarisert – und das ist wohl auch gut so. Wer ein technisches Highlight mit reichlich Komfort sucht, wird hier gut bedient. Aber ein wenig Nachbessern in Sachen Bedienkomfort und Materialauswahl könnte dem eleganten Franzosen noch den letzten Schliff verleihen. Doch hey, niemand ist perfekt – auch nicht das Premium-SUV mit Plug-in-Diesel.
Fazit zum Mercedes-Benz GLC 300de 4Matic
Der Mercedes-Benz GLC 300de 4Matic richtet sich an alle, die keine Lust auf Einheitsbrei haben, aber trotzdem nicht auf Komfort und Technologie verzichten wollen. Wer Wert auf ein souveränes Fahrgefühl legt, ohne dabei laut zu protzen, findet hier eine perfekte Balance aus Premium-Flair und Alltagstauglichkeit. Die Kombination aus Diesel und Elektro sorgt für Leistung, die eher entspannt als hektisch daherkommt – genau richtig für Pendler, Familien und alle, die auch mal weiter fahren wollen, ohne ständig an die Steckdose denken zu müssen.
Im Innenraum trifft hochwertige Verarbeitung auf ein Wohlfühl-Ambiente, das gerade in dieser Klasse nicht selbstverständlich ist. Die liebevollen Details und die stimmungsvolle Ambientebeleuchtung machen das Stuttgarter Premium-SUV zu einer Wohlfühloase auf Rädern. Kleine Schwächen bei Assistenzsystemen oder Bedienung sind zwar vorhanden, trüben den Gesamteindruck aber nur leicht.
Der Preis ist saftig, klar. Aber dafür bekommt man einen Wagen, der mit viel Technik, Komfort und einem Hauch Luxus überzeugt – und der seinen Fahrer wohl locker die nächsten zehn Jahre oder mehr begleiten wird. Ein echtes Premium-SUV für Menschen, die gern das Beste (aus zwei Welten) ihr Eigen nennen wollen.
Konkurrenzmodelle
Wer den Mercedes-Benz GLC 300de 4Matic ins Visier nimmt, steht in einem gut gefüllten Ring mit namhaften Gegnern. Da wäre zum Beispiel der Audi Q5, der mit gewohnt zurückhaltendem Ingolstädter Chic punktet, aber beim Hybridangebot etwas hinterherhinkt. Der BMW X3 spielt seine sportliche Karte aus, allerdings ohne Diesel-Plug-in-Variante, was dem GLC einen kleinen, aber feinen Vorteil in Sachen Effizienz und Reichweite verschafft.
Der schwedische Volvo XC60 setzt auf skandinavische Zurückhaltung und Sicherheit, bietet dabei solide Hybridtechnik – aber dem Charme des Mercedes fehlt er dann doch. Wer es gern etwas exklusiver mag, schaut vielleicht Richtung Porsche Macan, der mittlerweile rein elektrisch unterwegs ist und damit ganz andere Fahrspaß-Dimensionen eröffnet, aber auch deutlich andere Preisklassen bedient. Der Mazda CX-60 mischt mit einem starken Hybrid-Setup und günstigeren Preisen mit, kann aber weder im Premiumgefühl noch im Marken-Prestige ganz mit dem GLC mithalten.
Auch der Genesis GV70 ist ein interessanter Newcomer, der mit viel Ausstattung und gutem Preis-Leistungs-Verhältnis lockt – allerdings mit weniger Bekanntheit und manchmal überschaubarem Händlernetz. Lexus NX setzt wie Mercedes auf Hybridpower, hat aber oft das Image eines etwas biedereren Öko-SUVs. Last but not least schleicht sich der Maserati Grecale als Exot ins Feld – mit italienischem Flair und einer Portion Drama, die der GLC eher nicht braucht, aber eben für jene, die es extravagant mögen, ein spannender Kontrast ist.
Insgesamt ist der Mercedes-Benz GLC 300de 4Matic eine ausgewogene Mischung aus Komfort, Effizienz und Technik, die in diesem elitären Kreis nicht nur mithalten, sondern oft die goldene Mitte trifft – ein starker Kandidat für all jene, die es gern premium und unaufgeregt zugleich mögen.
Text / Fotos: NEU!
Kamera: Canon EOS 6D
