Abarth 600e Scorpionissima
, ,

Abarth 600e Scorpionissima – Aufregend anders

Mit dem Abarth 600e Scorpionissima präsentiert die legendäre Performance-Marke aus Italien ihr bislang stärkstes Serienmodell – und das vollelektrisch. Nach dem durchaus kontrovers diskutierten Debüt des Abarth 500e geht der Hersteller nun in die nächste Runde und bringt einen Kompaktsportler auf den Markt, der beweisen will, dass Elektromobilität und Fahrspaß kein Widerspruch sind. Der Abarth 600e Scorpionissima ist nicht nur das neue Aushängeschild der Marke, sondern auch ein klares Statement: Elektrisch kann aufregend sein.

Als auf 1.949 Exemplare limitiertes Sondermodell bringt der Scorpionissima alles mit, was Abarth-Fans schätzen – von radikalem Design über sportliche Technik bis hin zu einem kraftvollen E-Antrieb. Ob der vollelektrische Hot Hatch seinem kultigen Namen gerecht wird? Wir haben den Abarth 600e Scorpionissima im Rahmen eines ersten Fahrtests unter die Lupe genommen.

Der Look

Der Abarth 600e Scorpionissima zeigt auf den ersten Blick, dass er kein gewöhnlicher City-Stromer ist. Auch wenn seine technische Basis auf dem Fiat 600e beruht, setzt das Sondermodell mit seiner aggressiven Linienführung, der exklusiven Lackierung und den sportlichen Details klare Akzente. Dieses Auto schreit förmlich nach Performance – und das ganz ohne Motorenlärm.

Die Lackierung „Hypnotic Purple“, die nur der limitierten Scorpionissima-Version vorbehalten ist, sorgt gemeinsam mit den markanten schwarzen Akzenten für eine unverwechselbare Präsenz auf der Straße. Auch die zweite verfügbare Farbe, „Acid Green“, unterstreicht den extrovertierten Auftritt. Abgerundet wird das auffällige Design durch riesige Leichtmetallfelgen, ausgestellte Radhäuser und einen aerodynamisch optimierten Heckflügel – natürlich inklusive integrierter Skorpion-Grafik, dem Symbol der Marke Abarth.

An der Front dominieren schmale, moderne Voll-LED-Scheinwerfer, flankiert vom schwarz abgesetzten Markenschriftzug, der sich über den Kühlergrill zieht. Ein groß dimensionierter, rechteckiger Lufteinlass erinnert an klassische Abarth-Rennwagen der 60er-Jahre und verleiht dem Gesicht des Fahrzeugs eine aggressive Note.

Am Heck verzichtet der Scorpionissima standesgemäß auf Auspuffendrohre – logisch bei einem Elektrofahrzeug – doch der Diffusor und der markante Spoiler mit Doppelausschnitt zeigen, dass hier mehr als nur Show geboten wird. Beide Elemente verbessern nicht nur die Optik, sondern auch die Aerodynamik des Fahrzeugs.

Insgesamt kombiniert der Abarth 600e Scorpionissima klassisches Abarth-Flair mit modernem Elektro-Design und sticht damit deutlich aus der Masse heraus. Ein Auto, das gesehen werden will – und das völlig zu Recht.

Und innen?

Auch im Innenraum lässt der Abarth 600e Scorpionissima keinen Zweifel daran, dass er für Performance gebaut wurde – und das kompromisslos. Wer einsteigt, spürt sofort: Hier geht’s nicht um nüchterne Elektromobilität, sondern um Emotion, Sportlichkeit und das typische Abarth-Gefühl.

Zentrales Highlight sind die serienmäßigen Sabelt-Rennschalensitze. Diese bieten nicht nur exzellenten Seitenhalt, sondern unterstreichen mit ihrem sportlichen Design und den markanten Kontrastnähten auch optisch den Performance-Anspruch des Fahrzeugs. Klar: Die Racing-Sitze verzichten auf etwas Komfort zugunsten der Sportlichkeit – doch wer sich für die Scorpionissima entscheidet, weiß genau, worauf er sich einlässt.

Das Sportlenkrad ist mit hochwertigem Alcantara bezogen, griffig ausgeformt und trägt als kleines, aber feines Detail eine giftgrüne 12-Uhr-Markierung – ein optischer Hinweis auf die Motorsport-Gene des Scorpions. Die Schaltwippen entfallen bei der 1-Gang-Automatik zwar, dafür punktet das Lenkrad mit Multifunktionstasten und echtem Rennsport-Feeling.

Trotz der sportlichen Ausrichtung wurde das digitale Cockpit nicht vernachlässigt. Der zentrale Infotainment-Bildschirm ist gut ablesbar, schnell im Zugriff und zeigt sich mit einer modernen, intuitiven Bedienoberfläche. Einige Bedienelemente kennt man aus anderen Stellantis-Modellen – etwa dem Jeep Avenger –, doch Abarth hat es geschafft, mit kleinen, aber wirkungsvollen Designkniffen ein eigenständiges Innenraumgefühl zu erzeugen.

Platztechnisch bietet der Abarth 600e Scorpionissima im vorderen Bereich ein großzügiges Raumgefühl – auch größere Fahrer:innen finden bequem Platz. Im Fond geht es etwas enger zu, doch für kürzere Strecken oder als Notsitze sind die hinteren Plätze absolut in Ordnung. Der Kofferraum fasst 360 Liter und lässt sich bei umgeklappter Rückbank auf maximal 1.231 Liter erweitern – ein ordentlicher Wert für ein Fahrzeug dieser Klasse.

In Summe präsentiert sich der Innenraum des Abarth 600e Scorpionissima als gelungene Kombination aus Sportlichkeit, Funktionalität und italienischem Charme. Wer sich nach einem emotionsgeladenen Elektroauto mit Charakter sehnt, wird sich hier sofort wohlfühlen.

Der Antrieb des Abarth 600e Scorpionissima

Unter der Haube – oder besser gesagt: im Herzen – des Abarth 600e Scorpionissima arbeitet ein kraftvoller Elektromotor mit satten 280 PS. Damit ist der limitierte Scorpionissima das stärkste Serienfahrzeug, das jemals das Abarth-Logo getragen hat. Die Kraftübertragung erfolgt über eine einstufige Automatik direkt auf die Vorderräder – schnell, direkt und ohne Zugkraftunterbrechung.

Schon beim ersten Tritt aufs Strompedal wird klar: Hier geht’s nicht um gemütliches Gleiten. Der Antritt ist sofort da, die Beschleunigung druckvoll und konstant – typisch Elektro, aber mit einer klar sportlichen Note. Ein echtes Highlight ist das serienmäßige mechanische Sperrdifferenzial, das dem Fronttriebler erstaunlich viel Traktion verleiht – besonders beim Herausbeschleunigen aus Kurven. In Kombination mit den speziell für dieses Modell entwickelten Michelin Performance-Reifen zeigt der Scorpionissima, dass er nicht nur stark ist, sondern seine Power auch gekonnt auf die Straße bringt.

Für die Verzögerung sorgt ein hochkarätiges Bremssystem von Alcon, das mit starker Fadingresistenz und präziser Dosierbarkeit punktet. Ob auf der Landstraße oder im sportlichen Einsatz – die Bremsleistung ist jederzeit überzeugend und vermittelt ein hohes Maß an Kontrolle.

Das Fahrwerk ist straff, aber nicht unkomfortabel. Gerade im „Scorpion Track“-Modus zeigt der 600e, was in ihm steckt: direkte Lenkung, minimaler Wank, satte Straßenlage. Wer den Wagen in Kurven fordert, wird mit echtem Gokart-Feeling belohnt – und mit einem breiten Grinsen im Gesicht. Die Differenzialsperre sorgt dafür, dass der Abarth sich förmlich aus den Kurven „herauszieht“, ganz egal wie sportlich man ihn bewegt. Reifenquietschen? Inklusive – aber alles unter Kontrolle.

Die Fahrmodi machen viel aus

Per Drive-Mode-Schalter kann der Fahrer zwischen drei Fahrmodi wählen:

  • Turismo – für effizientes, entspanntes Fahren
  • Scorpion Street – der Kompromiss aus Dynamik und Alltag
  • Scorpion Track – volle Leistung, maximale Fahrfreude

Je nach Modus verändert sich nicht nur das Ansprechverhalten, sondern auch die Leistungsentfaltung und sogar die Höchstgeschwindigkeit. So wird der Scorpionissima zu einem echten Allrounder – von der City bis zur Kurvenhatz.

Die Reichweite liegt laut WLTP bei bis zu 334 Kilometern. 300 Kilometer sind da eher ein realistischer Wert, sofern man den Scorpion hauptsächlich im gemäßigten „Turismo“-Modus bewegt. Wer öfter im „Track“-Modus unterwegs ist, sollte eher mit 250 Kilometern oder weniger rechnen – logisch bei dieser Performance. Unser erster Testverbrauch lag bei rund 20 kWh/100 km – ein Wert, der sich sehen lassen kann.

Beim Laden zeigt sich der Abarth – gelinge gesprochen – etwas konservativer: Maximal 100 kW DC stehen zur Verfügung. Das ist okay, aber nicht herausragend – hier wird klar, dass der 600e Scorpionissima kein Langstreckenfahrzeug sein möchte, sondern eher als elektrisches Spaßmobil für Stadt, Landstraße und kurze Autobahntrips konzipiert wurde.

Assistenz, Technik & Ausstattung

Der Abarth 600e Scorpionissima lässt in Sachen Ausstattung kaum Wünsche offen – was auch daran liegt, dass er als limitiertes Topmodell mit einer kompletten Vollausstattung daherkommt. Wer sich für den Scorpionissima entscheidet, bekommt ein durchkonfiguriertes Gesamtpaket – ohne die Möglichkeit, Einzeloptionen zu wählen, aber dafür mit allem, was Abarth aktuell zu bieten hat.

Schon die Optik zeigt: Hier kommt kein Basisfahrzeug. Die auffällige Farbe „Acid Green“ ist zwar auch für den Turismo erhältlich, doch das besonders edle „Hypnotic Purple“ bleibt exklusiv dem Scorpionissima vorbehalten – und unterstreicht dessen Sonderstatus mit einem Hauch von Extravaganz. Beide Töne harmonieren hervorragend mit den schwarzen Akzenten und verleihen dem 600e einen unverwechselbaren Auftritt.

Innen geht’s mit hochwertigen Materialien und sportlichen Komponenten weiter: Die Sabelt-Rennschalensitze sind fest verbaut und unterstreichen den Charakter des Modells – weniger Komfort, mehr Track-Feeling. Dazu kommen Details wie das mit Alcantara bezogene Sportlenkrad, die grüne 12-Uhr-Markierung und die spezifischen Scorpion-Grafiken auf Sitzen und Displays.

Auf technischer Seite ist der Scorpionissima ebenfalls gut aufgestellt. Zur Serienausstattung gehören unter anderem:

  • Ein digitales Cockpit mit klarer Darstellung und sportlichen Animationen
  • Ein zentrales Infotainment-System mit Touchscreen, Smartphone-Integration (Apple CarPlay & Android Auto) und Navigationsfunktionen
  • Eine Klimaautomatik, die auch im Sommer einen kühlen Kopf bewahrt
  • Schlüsselloser Zugang mit Näherungssensor
  • Elektrisch anklappbare Außenspiegel
  • Eine elektrische Heckklappe
  • 360-Grad-Rückfahrkamera mit 180-Grad-Weitwinkel
  • Totwinkel-Assistent
  • Verkehrszeichenerkennung
  • Fernlichtassistent
  • Adaptive Geschwindigkeitsregelung (ACC)

Kurzum: Der Abarth 600e Scorpionissima bringt nahezu alle gängigen Assistenzsysteme und Komfortfeatures mit, die man sich für ein Fahrzeug dieser Klasse wünschen kann – und das serienmäßig. Für Individualisten mag die fehlende Konfigurierbarkeit ein kleiner Nachteil sein, aber wer einfach ein komplett ausgestattetes Performance-Elektroauto sucht, wird hier fündig.

Varianten & Preise des Abarth 600e Scorpionissima

Der Abarth 600e wird aktuell in zwei unterschiedlichen Versionen angeboten: als alltagstauglicher Turismo und als limitiertes Topmodell Scorpionissima. Beide Varianten basieren technisch auf dem gleichen Konzept, setzen aber bei Leistung, Ausstattung und Exklusivität jeweils unterschiedliche Schwerpunkte.

Der Einstieg gelingt mit dem Abarth 600e Turismo. Dieses Modell bietet bereits 240 PS, ein sportlich abgestimmtes Fahrwerk sowie zahlreiche Performance-Elemente, die den typischen Abarth-Charakter vermitteln. Serienmäßig sind unter anderem LED-Scheinwerfer und LED-Rückleuchten, Parksensoren hinten, eine Klimaautomatik, ein schlüsselloses Startsystem und ein adaptiver Tempomat an Bord. Der Preis liegt bei 44.990 Euro.

Wer das volle Abarth-Feeling ohne Kompromisse möchte, greift zur Version Scorpionissima. Sie ist auf exakt 1.949 Einheiten limitiert und bietet mit 280 PS deutlich mehr Leistung. Dazu kommt eine umfangreiche Serienausstattung, die unter anderem elektrisch anklappbare Außenspiegel, eine elektrische Heckklappe, Totwinkelassistent, Fernlichtautomatik, eine Rückfahrkamera mit 180-Grad-Sichtfeld sowie ein schlüsselloses Zugangssystem mit Näherungserkennung beinhaltet. Auch die exklusiv dem Scorpionissima vorbehaltene Lackierung Hypnotic Purple ist ohne Aufpreis erhältlich. Der Preis für diese Topausführung beträgt 48.990 Euro.

Der Abarth 600e Scorpionissima und seine Konkurrenten

Vergleicht man den Abarth 600e mit anderen Fahrzeugen dieser Klasse, wird deutlich: Er ist kein Schnäppchen, aber auch nicht überteuert. Ein VW Golf GTI beispielsweise kostet aktuell mindestens 45.655 Euro, liefert 245 PS, beschleunigt in 5,9 Sekunden auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h. Der elektrische VW ID.3 GTX als direkter E-Konkurrent beginnt bei 47.225 Euro, bietet 286 PS, beschleunigt ebenfalls in 5,9 Sekunden, ist jedoch bei 180 km/h elektronisch abgeregelt. Dafür punktet der ID.3 GTX mit einem größeren Akku und einer deutlich höheren Reichweite von bis zu 606 Kilometern laut WLTP.

Ob der Abarth 600e seinen Preis wert ist, hängt stark vom individuellen Anspruch ab. Wer Wert auf Exklusivität, Design und echtes Fahrerlebnis legt, findet im Scorpionissima ein Gesamtpaket, das man in dieser Form bei der Konkurrenz nur schwer findet. Gleichzeitig bleibt der Turismo eine interessante Alternative für alle, die Performance wollen, aber auf ein limitiertes Sondermodell verzichten können.

Kundenfeedback

Die ersten Rückmeldungen von Käuferinnen und Käufern des Abarth 600e Scorpionissima zeigen deutlich: Dieses Fahrzeug polarisiert, begeistert aber vor allem eingefleischte Abarth-Fans und Neugierige, die nach einem elektrischen Kompaktsportler mit Charakter suchen.

Ein Nutzer schreibt in einem Forum:
„Ich war anfangs skeptisch, ob ein elektrischer Abarth überhaupt das echte Abarth-Feeling vermitteln kann. Aber der Scorpionissima hat mich komplett überzeugt – der Punch beim Beschleunigen ist irre, das Fahrwerk bretthart, aber kontrolliert. Macht mega Laune, vor allem im Track-Modus.“

Auch auf Social Media finden sich viele positive Stimmen:
„Das Design ist der Hammer. Ich hab ihn in Hypnotic Purple bestellt – wirkt in echt nochmal viel krasser als auf den Bildern. Überall ein Hingucker, ständig werde ich auf den Wagen angesprochen“, berichtet ein stolzer Besitzer auf Instagram.

Auf einem Bewertungsportal lobt eine Fahrerin besonders das Fahrverhalten im Stadtverkehr:
„Er fährt sich super agil, die Lenkung ist direkt, und der Wendekreis ist top. Für die City ist der Scorpionissima perfekt – aber wehe, man schaltet in den Sportmodus. Dann wird er zum Biest.“

Die Ladeleistung ist ein Kritikpunkt

Kritik gibt es vereinzelt für die Ladeleistung:
„100 kW DC sind heutzutage nicht mehr zeitgemäß. Gerade wenn man mal spontan eine längere Strecke fahren will, dauert das Nachladen zu lange“, merkt ein Nutzer an. Auch der festgelegte Ausstattungsumfang wird nicht von allen begrüßt:
„Ich hätte mir gewünscht, dass man zumindest bei den Sitzen oder kleinen Features wählen kann. Nicht jeder braucht Racing-Schalensitze im Alltag.“

Was jedoch immer wieder betont wird: die Fahrfreude. Viele berichten von einer überraschend emotionalen Verbindung zum Fahrzeug, trotz oder gerade wegen des Elektroantriebs:
„Ich hätte nie gedacht, dass ein E-Auto so viel Fahrspaß machen kann. Der Abarth 600e Scorpionissima ist kein leiser Cruiser, sondern ein echter Charaktertyp mit E-Biss.“

Insgesamt zeigt sich: Die meisten Käufer sind begeistert von der Performance, der Optik und der Exklusivität des Fahrzeugs. Kritikpunkte wie Reichweite und Ausstattungspolitik werden zwar erwähnt, schmälern bei den meisten den Gesamteindruck aber kaum – vor allem nicht bei denen, die ganz bewusst nach einem kompromisslosen E-Hot-Hatch gesucht haben.

Fazit zum Abarth 600e Scorpionissima

Der Abarth 600e Scorpionissima ist ein aufregendes, elektrisches Statement eines Herstellers, der sich stets durch seine sportliche DNA hervorgetan hat. Der Einstieg in die Elektrowelt könnte für Abarth nicht beeindruckender sein: Mit einem spannenden, dynamischen Design, einer kräftigen Leistung von 280 PS und einem Fahrwerk, das echtes Rennstreckenflair vermittelt, hat der elektrische Skorpion bereits jetzt das Potenzial, die Herzen von sportlichen Fahrern zu erobern.

Für Abarth-Liebhaber, die die Marke mit all ihren markanten Merkmalen lieben – von der kräftigen Leistung bis hin zum charakteristischen Aussehen – bietet der Scorpionissima die perfekte Synthese aus traditionellem Fahrspaß und moderner Elektromobilität. Der Wagen ist nicht nur ein echter Blickfang, sondern auch ein ernstzunehmendes Spaßmobil, das Fahrdynamik und Komfort gekonnt vereint. Dabei sorgt der präzise, direkte Umgang mit der Lenkung und die starke Beschleunigung besonders im „Scorpion Track“-Modus für ein echtes Fahrerlebnis.

Die Exklusivität des Scorpionissima, verbunden mit der limitierten Stückzahl und der schicken Ausstattung, macht ihn für wahre Abarth-Fans und Sammler besonders attraktiv. Wer jedoch auf Individualisierungsmöglichkeiten Wert legt oder den Preisaspekt stärker berücksichtigt, könnte mit der Turismo-Version eine ebenso attraktive Alternative finden.

Ein Umdenken ist Pflicht

Doch wer den 600e mit den früheren Verbrenner-Modellen der Marke vergleicht, merkt schnell, dass hier eine gewisse neue Ära eingeläutet wurde. Die ehemaligen Abarth-Modelle versprühten stets ein einzigartiges Flair, das sich aus dem Zusammenspiel von lauten Motoren, markantem Sound und purem Fahrspaß zusammensetzte. Der 600e setzt nun auf elektrische Leistung und ist, auch wenn er den Abarth-Charakter in vielen Punkten weiterträgt, eine andere Art von Fahrzeug. Es ist klar: Wer den Abarth 600e fährt, muss umdenken, denn er repräsentiert den Umstieg in eine elektrisch dominierte Zukunft der Marke – und damit einen anderen Fahrcharakter.

Insgesamt steht der Abarth 600e für Fahrspaß und Exklusivität im kompakten Elektrosegment – und das in einer Art und Weise, die selbst Elektro-Kritiker überzeugen könnte. Wenn der Abarth-Mythos in der Elektrowelt weiterleben soll, dann ist der 600e ein vielversprechender Anfang.

WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner