BMW M4 Competition
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BMW M4 Competition Test – Cabrio mit Power

Das BMW M4 Competition Cabrio ist mehr als nur ein Offenes Fahrzeug – es ist ein Statement für pure Sportlichkeit und moderne Technik kombiniert mit dem besonderen Gefühl von Freiheit auf der Straße. Mit seinem kraftvollen 510-PS-Reihensechszylinder, dem Allradantrieb M xDrive und dem markanten Design zieht das Cabrio die Blicke magisch an und weckt Fahrleidenschaft pur. Doch wie gut harmoniert die kompromisslose Performance mit Alltagstauglichkeit und Komfort? Genau das haben wir in unserem ausführlichen Test unter die Lupe genommen.

Wir betrachten nicht nur das faszinierende Exterieur mit seinen Carbon-Akzenten und dynamischen Linien, sondern auch das hochwertige Interieur, das mit kontrastreichem Kyalami Orange und innovativen Materialien begeistert. Auf der Straße zeigt der M4 Competition Cabrio sein wahres Gesicht: eine perfekte Balance aus Rennsport-DNA und souveräner Fahrpräzision, die auch in engen Kurven und auf langen Autobahnfahrten begeistert.

Zudem werfen wir einen Blick auf die technische Ausstattung, die Assistenzsysteme und die verschiedenen Ausstattungsvarianten, um zu prüfen, wie viel Hightech hinter dem offenen Blechkleid steckt. Abschließend vergleichen wir den M4 mit seinen starken Konkurrenten und fassen zusammen, für wen das Cabriolet das perfekte Fahrzeug ist.

Erleben Sie mit uns, warum das BMW M4 Competition Cabrio nicht nur eine Frage der Leistung, sondern auch eine des ganzheitlichen Fahrerlebnisses ist – offen, dynamisch und kompromisslos.

Der Look

Mit dem BMW M4 Competition Cabriolet zeigt sich ein echter Sportler unter freiem Himmel. Statt klassischer Eleganz tritt hier eine dynamische Linienführung auf, die Performance in jeder Faser ausstrahlt. Besonders auffällig ist die Lackierung in Brooklyn Grau Metallic – ein fast matt anmutender Grauton, der im Zusammenspiel mit den zahlreichen schwarzen Karbonelementen für einen markanten Auftritt sorgt. Farblich dezent, aber in der Wirkung maximal präsent.

Die Front dominiert BMW-typisch die breite Doppelniere, flankiert von scharf geschnittenen LED-Scheinwerfern und einer aggressiv gezeichneten Frontschürze mit funktionalen Lufteinlässen. Dieses Gesicht kennt keine Zurückhaltung – es kommuniziert Leistung und Präzision.

Im Profil wirkt das Cabriolet auch mit geschlossenem Dach wie aus einem Guss. Das mehrlagige Flächenspriegelverdeck, bekannt aus dem M440i, fügt sich nahtlos ein, zeigt aber durch M-spezifische Spiegel mit aerodynamischem Schwalbenschwanz-Design und dezente M-Badges, dass hier ein besonderes Modell unterwegs ist.

Am Heck setzt der M4 das Ausrufezeichen: Vier imposante Endrohre, perfekt eingefasst in einen kraftvollen Diffusor, machen unmissverständlich klar, dass dieses Cabrio mehr ist als ein Schönwettergleiter. Das M4 Competition-Emblemrundet den sportlichen Auftritt ab, ohne die Formsprache zu überladen – ideal für Fahrer:innen, die Understatement mit Performance kombinieren wollen.

Und innen?

Der Innenraum des BMW M4 Competition Cabriolets überrascht mit einer mutigen, aber stimmigen Farbkombination. Während das Exterieur in kühlem Brooklyn Grau Metallic auf Understatement setzt, dominiert im Cockpit ein leuchtendes Kyalami Orange in feinem Merino-Leder. Sitze, Türverkleidungen und Teile des Armaturenbretts setzen farbige Akzente, die dem Interieur eine moderne, fast jugendliche Note verleihen.

Ergänzt wird das Farbspiel durch großzügige Carbon-Elemente, die den sportlichen Anspruch des M4 auch im Innenraum konsequent unterstreichen. Die Kombination aus Struktur und Farbe wirkt nicht überladen, sondern betont gekonnt den Charakter eines kompromisslosen Performance-Cabriolets.

Ein Highlight sind die serienmäßigen M-Carbon-Vollschalensitze, die im Rahmen des optionalen M Race Track Paketsverbaut sind. Sie bieten hervorragenden Seitenhalt und mehr Komfort als erwartet – vorausgesetzt, man hat den Einstieg einmal gemeistert. Nicht jeder Tester fand den Weg ins Cockpit ohne eine gewisse akrobatische Einlage.

Im Fond bleibt es eng: Personen über 1,75 Meter sollten hier nur für Kurzstrecken Platz nehmen. Wird zusätzlich das optionale Windschott genutzt, entfallen die hinteren Sitze komplett.

Der Kofferraum bietet mit 385 Litern Volumen ausreichend Platz für Wochenendtrips. Selbst bei geöffnetem Verdeck bleiben noch 300 Liter Stauraum – ein solider Wert für ein Cabriolet dieser Leistungsklasse.

Der Antrieb des BMW M4 Competition

Herzstück des BMW M4 Competition Cabriolets ist ein 3,0 Liter großer Reihensechszylinder mit 510 PS. Ab 2.750 U/min stehen kraftvolle 650 Nm Drehmoment zur Verfügung – ein klares Statement in Richtung Performance. Im Vergleich zum M440i liegt der Leistungsunterschied bei satten 136 PS – spürbar in jeder Fahrsituation.

Schon beim Anfahren vermittelt das Cabriolet ein verbindliches Fahrgefühl. Der M xDrive-Allradantrieb lässt sich in den Modus „4WD Sport“ versetzen – und dann zeigt der offene M4, was in ihm steckt. Kurven werden präzise „filetiert“, wie es sich für ein echtes M-Modell gehört. Kleine Heckausbrüche inklusive – kontrolliert, unterhaltsam und nie unberechenbar.

Auf der Autobahn entfaltet der M4 sein volles Potenzial: 0–100 km/h in 3,7 Sekunden, elektronisch abgeregelt bei 250 km/h, optional 280. Trotz brachialer Power bleibt das Fahrverhalten stets souverän – ein Charakterzug, den man sonst nur aus Supersportwagen kennt.

Die Carbon-Keramikbremsen im Testfahrzeug agieren nahezu geräuschlos und verzögern mit beeindruckender Präzision. Selbst nach intensiver Beanspruchung blieb die Performance konstant hoch.

Und der Sound? Kernig, emotional und drehzahlabhängig variabel. Wer die Carbon-Schaltwippen nutzt, bekommt die volle akustische Breitseite. Der Sechszylinder tönt mal bassig, mal kreischend – ganz wie es die Drehzahl verlangt.

Trotz aller Sportlichkeit zeigt sich der Verbrauch alltagstauglich: Im Test lag der Durchschnitt bei 10,9 Litern/100 km. Mit ruhigem Gasfuß sind sogar unter acht Liter möglich.

Assistenz, Technik & Ausstattung

Bereits in der Serienausstattung zeigt sich das BMW M4 Competition Cabriolet erfreulich großzügig – keine Selbstverständlichkeit im Premiumsegment. Dennoch lohnt sich der Blick auf einige ausgewählte Extras, die den Alltag spürbar erleichtern und die sportliche Note sinnvoll ergänzen.

Ein Beispiel: Der Parkassistent Plus für rund 1.000 Euro. Neben einer 360-Grad-Kamera übernimmt das System auf Wunsch eigenständig das Einparken – besonders hilfreich bei geschlossenem Verdeck, wenn die Sicht nach hinten eingeschränkt ist.

Ebenfalls empfehlenswert: Die Lenkradheizung (270 Euro), ein Komfortdetail, das an kühleren Tagen schnell zum Lieblingsfeature avanciert. Weniger charmant ist hingegen der Aufpreis für M-Sicherheitsgurte (300 Euro) oder das Windschott (360 Euro) – beides dürfte bei einem Fahrzeug dieser Preisklasse ruhig inkludiert sein.

Sinnvoll ergänzt wird das Technikpaket durch den Driving Assist (900 Euro) mit Spurhaltefunktion und Abstandstempomat sowie durch den Komfortzugang (600 Euro), der das Öffnen und Starten ohne Griff zum Schlüssel ermöglicht.

Für Klangliebhaber unverzichtbar: das Harman/Kardon Surround Sound System (520 Euro). Es liefert satten, klaren Sound – insbesondere bei geschlossenem Verdeck ein echtes Plus.

Das optional erhältliche Laserlicht (1.500 Euro) verbessert die Sicht bei Nacht, ist jedoch kein Muss – auch die serienmäßige LED-Technik überzeugt im Alltag.

Highlight der Sonderausstattung bleibt das umfassende M Race Track Paket (rund 15.000 Euro). Es umfasst unter anderem Carbon-KeramikbremsenM-Carbon-Schalensitze, ein Head-Up-Display sowie das M Driver’s Package – inklusive V-Max-Erhöhung auf 280 km/h.

Wer Technik auf Top-Niveau sucht, wird im M4 Competition Cabrio fündig – optional mit echtem Rennsport-Flair.

Varianten & Preise des BMW M4 Competition

Innerhalb der 4er-Cabrio-Baureihe markiert das BMW M4 Competition Cabrio die absolute Leistungsspitze. Doch auch die M Performance Modelle M440i und M440d bieten sportliche Gene – wenn auch mit spürbar anderem Fokus.

Das BMW M4 Competition Cabriolet mit M xDrive startet bei 112.700 Euro und bringt mit seinen 510 PS sowie dem Allradantrieb ein echtes Tracktool auf die Straße – offen wie geschlossen. Wer maximale Performance sucht, bekommt hier das kompromissloseste Gesamtpaket der Baureihe. 0–100 km/h? In nur 3,7 Sekunden.

Etwas ziviler, aber keineswegs zahm präsentiert sich das BMW M440i xDrive Cabrio. Ab 84.200 Euro bietet es einen Reihensechszylinder-Benziner mit 374 PS, ebenfalls mit Allradantrieb. Die Sprintzeit liegt bei 4,9 Sekunden, womit sich das M440i deutlich über dem Niveau vieler Wettbewerber bewegt – zu einem spürbar niedrigeren Einstiegspreis.

Wer es noch effizienter möchte, greift zum BMW M440d xDrive Cabrio ab 85.200 Euro. Mit seinem 340 PS starken Diesel-Sechszylinder erreicht er die 100 km/h-Marke in 5,0 Sekunden – der langsamste im Trio, aber mit nur 6,8 Litern Verbrauch pro 100 km auch der sparsamste. Ideal für Vielfahrer, die sportlichen Anspruch mit Reichweite verbinden möchten.

Leistung hat ihren Preis, doch BMW bietet für unterschiedliche Fahrprofile die passende Cabrio-Variante – vom emotional aufgeladenen M4 bis zum souveränen Diesel-Gleiter mit Sportgenen.

Kundenfeedback

Die Mehrheit der Besitzer:innen zeigt sich vom BMW M4 Competition Cabriolet rundum begeistert. Besonders häufig gelobt werden die beeindruckende Fahrdynamik, der kraftvolle Reihensechszylinder und das gelungene Zusammenspiel aus Allradantrieb und Achtgang-Automatik. Viele Fahrer berichten, dass sich der M4 auch im Alltag problemlos bewegen lässt – bei Bedarf jedoch jederzeit zum emotional aufgeladenen Sportgerät wird.

Das Verdecksystem wird ebenfalls positiv erwähnt. Es sei leise, schnell und optisch unauffällig integriert. Wer häufig offen fährt, lobt zudem die gute Windabschirmung – vor allem in Kombination mit dem optionalen Windschott.

Beim Interieur sorgen besonders die M-Carbon-Schalensitze und das Harman/Kardon Soundsystem für Begeisterung. Hier betonen viele, dass der M4 trotz seiner kompromisslosen Performance keine Abstriche beim Komfort macht – zumindest vorn. Die Fondplätze werden dagegen eher als Notsitze beschrieben und für längere Fahrten kaum genutzt.

Kritik gibt es vereinzelt beim Preis-Leistungs-Verhältnis der Sonderausstattung. Einige Kund:innen empfinden es als übertrieben, für Features wie Sitzheizung oder M-Gurte Aufpreise zahlen zu müssen. Auch die Verbrauchswerte liegen im sportlichen Bereich, werden von den meisten aber als „angemessen“ für die Leistung eingestuft.

Insgesamt zeichnet sich ab: Fahrer:innen des BMW M4 Competition Cabrios schätzen das Auto als echtes Statement, das sowohl emotional als auch technisch überzeugt – mit einem klaren Fokus auf Fahrspaß, ohne auf Alltagstauglichkeit zu verzichten.

Fazit zum BMW M4 Competition

Im Test hat sich das BMW M4 Competition Cabriolet als echter M bewiesen – ohne Wenn und Aber. Trotz eines Leergewichts von knapp zwei Tonnen gelingt es dem offenen Sportler beeindruckend, seine Masse zu kaschieren. Die Kombination aus explosiver Leistung, Alltagskomfort und hoher Präzision macht ihn zu einem der vielseitigsten Fahrzeuge seiner Klasse.

Doch das M4 Cabrio ist mehr als nur ein Tracktool mit Stoffdach: Es spricht nicht nur Puristen an, sondern auch Fahrer:innen, die Wert auf markantes Design, souveräne Performance und ein hochwertiges Gesamtpaket legen. Die optionalen Features – vom M Race Track Paket bis zum Harman/Kardon-Soundsystem – runden das Erlebnis stimmig ab.

Im Vergleich zum BMW M440i xDrive Cabrio zeigt der M4 eindrucksvoll, wo die Unterschiede liegen: mehr Dynamik, mehr Emotion, mehr Präsenz. Die Preisdifferenz von rund 25.000 Euro mag auf den ersten Blick üppig erscheinen, doch wer das volle M-Erlebnis sucht, investiert hier in spürbare Mehrleistung.

Ab 112.700 Euro (inkl. M xDrive) ist der Einstieg in die offene M-Welt möglich – mit dem optionalen M Driver’s Package geht es dann bis 280 km/h. Ein Preis, der nicht nur für Leistung, sondern auch für eine beeindruckende Balance aus Alltagstauglichkeit und Rennsport-DNA steht.

Wer das ultimative Offenfahr-Erlebnis mit echter M-Charakteristik sucht, sollte den M4 Competition Cabrio ganz oben auf die Wunschliste setzen.

Konkurrenzmodelle

Im Segment der hochmotorisierten Cabriolets tritt das BMW M4 Competition Cabriolet gegen namhafte Konkurrenz an – allen voran den Porsche 911 Carrera 4 GTS Cabrio, die Chevrolet Corvette C8 Cabrio und den Mercedes-AMG SL 63. Jedes dieser Fahrzeuge verfolgt ein eigenes Konzept – doch sie eint das Ziel, maximalen Fahrspaß unter freiem Himmel zu liefern.

Der Porsche 911 Carrera 4 GTS gilt als fahrdynamische Benchmark. Mit Allradantrieb, flachem Boxer-Motor und ikonischer Linienführung bietet er enorme Präzision – jedoch zu einem spürbar höheren Preisniveau. Auch das Platzangebot fällt beim Porsche deutlich knapper aus, was den BMW M4 im Alltag als etwas vielseitiger erscheinen lässt.

Die Corvette C8 Cabrio bringt den amerikanischen Supersportler-Charme ins Spiel. Der Mittelmotor sorgt für eine völlig andere Fahrbalance, während der Preis im Vergleich zur Leistung durchaus attraktiv ist. In puncto Verarbeitungsqualität und Alltagstauglichkeit hat der M4 jedoch die Nase vorn – besonders im Innenraum.

Der dritte große Mitbewerber ist der Mercedes-AMG SL 63. Mit V8-Biturbo, edlem Interieur und vollvariablem Allradantrieb bietet er Luxus und Leistung auf höchstem Niveau – allerdings mit einem Einstiegspreis, der deutlich über dem des BMW liegt. Zudem wirkt der SL schwerfälliger und eher auf Langstrecke ausgelegt.

Unterm Strich positioniert sich das BMW M4 Competition Cabrio als sportlicher Allrounder, der Fahrdynamik, Alltagstauglichkeit und Preis-Leistung besonders ausgewogen kombiniert – und damit eine starke Alternative zu seinen prestigeträchtigen Mitbewerbern darstellt.

Text / Fotos: NEU!

Kamera: Canon EOS 6D

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