Cupra Formentor VZ ABT
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Cupra Formentor VZ ABT – Die neue Speerspitze

Ob der frisch nachgeschärfte Cupra Formentor VZ Extreme ABT so scharf ist wie sein kantiger Look verspricht? Wir haben den kraftstrotzenden Performance-SUV genauer unter die Lupe genommen – und ja, er beißt zu.

Seit dem Marktstart 2020 fährt der Formentor als erstes eigenständiges Cupra-Modell der Konkurrenz auf dem SUV-Markt ordentlich davon. Das aggressive Design, das markante Tribal-Logo und der sportlich-progressive Anspruch haben ihm eine treue Fangemeinde beschert. Und weil Cupra weiß, dass man ein Erfolgsrezept nicht einfach stehen lässt, gab’s kürzlich ein umfassendes Facelift. Aber was passiert, wenn dann auch noch die PS-Flüsterer von ABT ins Spiel kommen?

Statt Plug-in-Hybrid-Rücksicht gibt’s hier kompromisslose Fahrfreude: Der VZ Extreme ABT bringt statt der serienmäßigen 333 satte 400 PS auf die Straße – dank Leistungsupgrade, ABT-Sportfahrwerk, kerniger Akrapovic-Abgasanlage und dem passenden Feinschliff an Optik und Interieur. Statt grüner Zurückhaltung liefert er messerscharfe Ansagen – in Enceladus Grey Matt, versteht sich.

Ob das Ganze auch so fährt, wie es klingt? Nun ja, lassen Sie es uns so sagen: Dieses SUV will nicht nur gesehen werden. Es will gehört werden. Und zwar laut.

Der Look

Schon das Serien-Facelift hat dem Cupra Formentor ein deutlich geschärftes Gesicht verpasst – doch was passiert, wenn man diesem Blick dann noch das ABT-Funkeln hinzufügt? Richtig: Das SUV wird endgültig zur Kampfansage auf vier Rädern.

Vorn zeigt sich der Formentor VZ Extreme ABT mit der neu designten Frontpartie, bei der Kühlergrill und Schürze wie aus einem Guss wirken – martialisch, massiv, markant. Die Matrix-LED-Scheinwerfer mit triangulärer Lichtsignatur erinnern nicht zufällig an den futuristischen Tavascan. Sie animieren sich beim Näherkommen wie ein Wächter, der dich bereits kommen sieht – und sich freut.

Doch es bleibt nicht bei Lichtspielereien: ABT-exklusive 20-Zoll-Leichtmetallräder in schwarzem Hochglanz mit kupfernen Akzenten sorgen dafür, dass auch die Seitenansicht nach Nachtschicht in der Designschmiede aussieht. Der optionale Mattlack in „Enceladus Grey“ macht aus der Außenhaut ein Statement zwischen Stealth-Fighter und Straßenkunst.

Und dann das Heck: Hier wird nicht nur gezeigt, was man hat – hier wird es leuchtend inszeniert. Die durchgehende 3D-Rückleuchte mit integriertem Cupra-Logo zieht sich wie ein LED-Schwert durch die Nacht. Anders als beim e-Hybrid sind die Endrohre hier kein optisches Placebo, sondern: Akrapovic. Titan. Soundgewalt pur.

Kurzum: Der Formentor VZ Extreme ABT sieht nicht nur gefährlich aus. Er meint es auch so.

Und innen?

Noch bevor man im Formentor VZ Extreme ABT überhaupt Platz nimmt, macht er klar: Hier sitzt du nicht einfach nur ein – du steigst ein. Und zwar stilvoll. Die illuminierte Einstiegsbeleuchtung projiziert stolz das Cupra-Logo auf den Asphalt, als würde sie sagen: „Willkommen im Maschinenraum.“

Innen erwartet einen dann genau das, was man von einem Performance-SUV dieser Liga erwartet – und sogar ein bisschen mehr. Der neue 12,9-Zoll-Zentralbildschirm dominiert die Armaturentafel und fügt sich nahtlos in das hochwertige Interieur ein, das mit kupferfarbenen Kontrasten, sportlicher Alcantara und clever designten Ziernähten die typische Cupra-DNA in Szene setzt – nur eben mit ABT-Attitüde.

Die Integral-Sportsitze mit ABT-Prägung bieten festen Seitenhalt, der bei flotter Kurvenfahrt absolut Sinn ergibt – und trotzdem genügend Komfort für lange Autobahnetappen. In der Mittelkonsole zeigt sich die Detailverliebtheit: Kniefreundlich ausgeformt, sportlich konturiert, mit sauber verarbeiteten Kontrastnähten. So geht Fahrerorientierung.

Und während der e-Hybrid noch mit einem 130-Kilo-Akku im Unterboden kämpfen muss (R.I.P. Laderaum), darf man sich beim VZ Extreme ABT über einen vollen, ebenen Kofferraum freuen – mit durchdachter Durchladefunktion, um auch mal Ski, Snowboards oder notfalls eine Gitarre fürs Lagerfeuer mitnehmen zu können. 450 Liter sind es in Standard-Konfiguration, maximal sind 1.505 Liter möglich

Einsteigen, anschnallen, losfahren. Und bitte nicht vergessen: Das ist kein Showcar – das ist ein Statement. Womit wir beim nächsten (und wichtigsten) Kapitel wären.

Der Antrieb des Cupra Formentor VZ ABT

Im ABT-getunten Cupra Formentor VZ Extreme ist das Wort „Antrieb“ fast schon eine Untertreibung. Hier geht’s nicht ums Anfahren – hier geht’s ums Abheben.

Wo der Plug-in-Hybrid brav zwei Herzen in seiner Brust trägt, schlägt beim Extreme ABT nur eins – dafür mit 400 wütenden Pferden und 470 Nm Drehmoment. Der optimierte 2.0 TSI, gepaart mit dem ABT-Leistungs-Update, macht Schluss mit synthetischer Zurückhaltung. Wo andere SUVs sanft losrollen, katapultiert sich dieser Formentor mit Vehemenz nach vorn – besonders jenseits der 100 km/h zeigt er, wie viel Luft die Serienversion noch nach oben hatte. Und nein, das ist kein VZ5 (mit Fünfzylinder) – aber die Lücke füllt er beinahe frech.

Die Akrapovic-Abgasanlage? Ein Statement. Sie röhrt, sie knallt, sie grollt – besonders im Cupra-Modus – und sorgt dafür, dass selbst Porsche-Fahrer plötzlich das Radio leiser stellen. Wer’s dezenter mag, kann natürlich auch im Comfort-Modus mitschwimmen. Aber: Wer kann, der will.

Die Lenkung? Skalpell. Die Bremsen? Standfest wie ein Bergdorf. Das Fahrwerk? Hart, aber herzlich – sportlich straff, mit gerade genug Restkomfort, um Langstrecke nicht zur Strafe zu machen. Und ja: Verbrauch kann – 9,5 Liter im Schnitt, aber bei Bedarf auch 6,5. Oder eben 15. Je nach Laune.

Der Formentor ABT ist kein Vernunftsauto. Er ist ein Fahrzeug für Menschen, die keine Ausreden suchen – sondern Gänsehaut.

Assistenz, Technik & Ausstattung

Wer denkt, ein 400-PS-SUV mit Akrapovic-Auspuff sei ein kompromissloser Kraftmeier ohne Komfort – der irrt. Der Cupra Formentor VZ Extreme ABT macht deutlich: Man kann auch dann laut sein, wenn es innen leise bleibt.

Schon die Serienausstattung lässt kaum Wünsche offen: Beheizbare Sportsitze mit Alcantara und Memory-Funktion, Keyless Entryelektrische Heckklappe mit Fußsensor und multicolor Ambientelicht, das den Innenraum je nach Stimmung in stylisches Kupfer oder Nachtblau taucht – willkommen in der Wohlfühl-Lounge mit Ladedruck.

Vorn dominiert der große 12,9-Zoll-Screen – serienmäßig. Das Navi? Joa. Es navigiert… manchmal vorbei am Stau. Gut, dass Android Auto und Apple CarPlay kabellos bereitstehen – und vor allem: besser funktionieren. Immerhin: Die Touchslider sind jetzt beleuchtet. Halleluja!

Klanglich sorgt das optionale Sennheiser-Soundsystem (11 Lautsprecher, 390 Watt) für echte Gänsehaut – zumindest solange man nicht gerade die Akrapovic brüllen lässt, denn dann: gute Nacht, Sennheiser.

Dazu gesellen sich smarte Helfer wie der Totwinkelassistent, der sein Signal schick ins Ambientelicht integriert, ein Abstands-Tempomat mit Stauassistent und die neue Sprachbedienung, die mittlerweile tatsächlich öfter versteht, was man sagt – nicht immer, aber hey: Fortschritt.

Die neuen Matrix-LED-Scheinwerfer sind eine Wucht

Und weil Licht nicht gleich Licht ist, hat Cupra den Formentor beim Facelift auch dort aufgerüstet, wo’s wirklich zählt: vorne raus. Die neuen Matrix-LED-Scheinwerfer sind nicht nur schicker – sie sind vor allem heller, homogener und deutlich reichweitenstärker als die des Vorfacelifts. Kein hektisches Geflacker mehr, kein „Ist das jetzt Fernlicht oder nicht?“ – hier wird die Nacht zum Tag.

Der automatische Ausblendmechanismus funktioniert im Test verblüffend zuverlässig und schafft es, entgegenkommende Verkehrsteilnehmer zu schonen, ohne dabei den eigenen Lichtteppich zu opfern. Das Ganze wird garniert mit einer überarbeiteten Lichtsignatur, die sich – passend zur Marken-Optik – nun noch klarer, kantiger und selbstbewusster präsentiert. Mehr Dreieck geht nicht. Und mehr Blickfang auch nicht.

Wer also gern auch bei Dunkelheit mal die linke Spur beansprucht, sollte dieses Feature definitiv nicht abwählen. Es lohnt sich – optisch und praktisch.

Varianten & Preise des Cupra Formentor VZ ABT

Ein echter Cupra wäre nicht komplett, wenn er nicht so vielfältig wäre wie seine Käuferschaft: Vom sparsamen Diesel bis zum krawallbereiten VZ Extreme mit ABT-Power bietet der Formentor Facelift die volle Bandbreite – und zwar mit Stil.

Der Einstieg beginnt mit einem 1.5 TSI samt Handschalter (150 PS) ab 40.425 Euro – solide, aber nicht spektakulär. Wer’s sportlicher mag, kann bis zum 2.0 TSI mit 333 PS und Allradantrieb für mindestens 56.350 Euro aufstocken. Auch der e-Hybrid mit 272 PS reiht sich hier mit 53.160 Euro ein – elektrisch-korrekt, aber nicht ganz so leidenschaftlich.

Und dann gibt’s die VZ Extreme-Versionen: Bestens ausgestattet, optisch nachgeschärft und ab Werk bereits fast voll. Wer richtig aufdrehen will, schaut aber auf die Liste mit dem Zusatz „ABT“.

Denn dort beginnt der Spaß:

  • ABT-Leistungsupgrade auf 400 PS / 470 Nm: 2.990 €
  • ABT-Startknopf: 93 €
  • ABT-Schaltwippen: 290 €
  • ABT-Kofferraummatte: 350 €
  • ABT-20-Zoll-Felgen: 4.560 €
    (oder wer’s übertreiben will: 21-Zoll für 5.480 €)

Klar: Das treibt den Gesamtpreis auf über 70.000 Euro. Aber ehrlich – welcher 400-PS-Allrad-Crossover mit Akrapovic-Auspuff, Komplettgarantie und Porsche-Nackenklatscher-Potenzial steht sonst zu diesem Kurs vor der Tür?

Der Formentor VZ Extreme ABT ist kein Schnäppchen – aber ein Unikat mit Straßenzulassung. Und das ist in dieser Klasse selten geworden.

Kundenfeedback

Die Meinungen von Cupra-Formentor-Besitzern, insbesondere aus den VZ- und Extreme-Varianten, spiegeln ein überwiegend positives Bild wider. Viele loben vor allem das sportliche Fahrgefühl, das der Formentor mit seiner präzisen Lenkung und dem straffen Fahrwerk bietet – ein echtes Alleinstellungsmerkmal in seinem Segment. Nutzer berichten, dass das SUV trotz seiner kraftvollen Motoren überraschend alltagstauglich bleibt und mit einem guten Mix aus Komfort und Agilität punktet.

Besonders geschätzt wird die Ausstattung, die in den Extreme-Varianten mit Features wie beheizbaren Sportsitzen, digitalen Displays und hochwertigen Materialien aufwartet. Das Infotainmentsystem mit dem serienmäßigen 12,9-Zoll-Bildschirm erhält durchweg gute Noten, auch wenn vereinzelt die Navigation kritisiert wird – hier greifen viele Kunden auf Smartphone-Integration via Apple CarPlay oder Android Auto zurück.

Kritik äußern einige Nutzer an der eingeschränkten Sicht nach hinten, bedingt durch die sportlich geschnittenen Dachlinien, sowie am vergleichsweise kleinen Kofferraumvolumen in den Hybridmodellen. Der Verbrauch wird als moderat empfunden, wobei viele Fahrer bestätigen, dass sich der Spritkonsum stark am individuellen Fahrstil orientiert – sportlich unterwegs kann es schon mal etwas mehr sein.

Unterm Strich bewerten die Käufer den Formentor VZ und Extreme als stimmiges Gesamtpaket mit emotionalem Design, solider Technik und vor allem Fahrspaß, der auch längere Strecken nicht zur Qual macht. Für Fans sportlicher, aber alltagstauglicher SUVs ist der Cupra Formentor eine klare Empfehlung – mit einem Augenzwinkern für jene, die das gewisse Extra in Leistung und Design suchen.

Fazit zum Cupra Formentor VZ ABT

Wer dachte, der Cupra Formentor VZ Extreme wäre schon das Maß aller Dinge, bekommt mit der ABT-Variante eine ordentliche Portion Extra-Biss serviert. Mit dem Upgrade auf 400 PS und 470 Newtonmeter ist der ABT-Formentor kein sanfter Cruiser mehr, sondern ein waschechter Kraftprotz, der auf der Straße gnadenlos zu Werke geht – fast schon ein kleiner Porsche-Killer im SUV-Gewand.

Die präzise, direkte Lenkung und das straff, aber keineswegs brutal abgestimmte ABT-Fahrwerk machen jede Kurve zum Vergnügen, ohne dabei den Komfort komplett über Bord zu werfen. Dazu kommt der satte Sound der Akrapovic-Abgasanlage, die im Cupra-Modus ordentlich Krawall macht – zivilisiert geht zwar auch, aber wozu?

Der Verbrauch schwankt je nach Laune zwischen angenehmen 6,5 Litern und durchaus lebhaften 15 Litern, was die brachiale Power ein wenig relativiert. Die extrem standfesten Bremsen geben dabei immer ein sicheres Gefühl, wenn das Tier mal richtig loslegt.

Optisch zieht der Formentor VZ Extreme ABT mit den sportlichen Felgen, den dezenten ABT-Details an Spiegeln und auf Wunsch auch am Heck sowie der matten Lackierung alle Blicke auf sich – ein echtes Statement für alle, die keine halben Sachen wollen.

Kurz gesagt: Der Cupra Formentor VZ Extreme ABT ist ein SUV, das nicht nur mit seiner Optik, sondern vor allem mit seinem unvergleichlichen Fahrspaß überzeugt. Für alle, die das Brauchen von Power ernst meinen, ist er der perfekte Begleiter – und ein echter Geheimtipp für alle, die einen kleinen Raubkatzen-Porsche im SUV-Format suchen.

Konkurrenzmodelle

Im Segment der sportlichen Kompakt-SUVs tritt der Cupra Formentor VZ ABT gegen starke Rivalen an, die mit ähnlicher Power und Performance begeistern. Besonders prominent sind dabei der Audi RS Q3 Sportback, der Mercedes-AMG GLA 45 S 4MATIC+ und der BMW X2 M35i xDrive. Jedes dieser Modelle bringt seine eigenen Stärken und Charakterzüge mit, die den Wettbewerb spannend machen.

Der Audi RS Q3 Sportback (ab 70.500 Euro) überzeugt mit seinem kraftvollen 400 PS starken Fünfzylinder-Turbomotor und einem ausgeklügelten Allradantrieb, der exzellente Traktion und Dynamik garantiert. Sein sportliches, aber zugleich edles Design und die hochwertige Innenausstattung setzen Maßstäbe in diesem Segment. Die direkte Konkurrenz zum Cupra Formentor VZ ABT spielt er vor allem mit seiner kompromisslosen Performance und dem markanten Motorsound aus.

Der Mercedes-AMG GLA 45 S 4MATIC+ (ab 83.912 Euro) setzt mit 420 PS aus einem hochmodernen Vierzylinder und einem intelligenten Allradantrieb neue Akzente in puncto Agilität und Luxus. Sein dynamisches Fahrverhalten und die umfangreiche Ausstattung sprechen Kunden an, die neben Performance auch Komfort und technische Finesse erwarten. Gegenüber dem Formentor punktet der GLA mit noch mehr Leistung und einem luxuriöseren Ambiente.

Der BMW X2 M35i xDrive (ab 66.300 Euro) ist mit 300 PS zwar leistungstechnisch etwas zurückhaltender, bietet aber eine überzeugende Balance aus Sportlichkeit und Alltagstauglichkeit. Sein präzises Handling und das agilere Fahrwerk machen ihn zu einer attraktiven Alternative für Fahrer, die Wert auf Fahrspaß legen, aber nicht unbedingt die höchste PS-Zahl benötigen.

Insgesamt platziert sich der Cupra Formentor VZ ABT mit seinem brachialen ABT-Leistungsupgrade, der scharfen Optik und dem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis hervorragend im Reigen der sportlichen Kompakt-SUV. Wer pure Power und ein individuelles Fahrerlebnis sucht, findet hier eine echte Alternative zu den etablierten deutschen Rivalen.

Text / Fotos: NEU!

Kamera: Canon EOS 6D

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