Brabus 600 Range Rover
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Brabus 600 – Der etwas andere Range Rover

Mit dem Brabus 600 zeigen die Veredler aus Bottrop einen weiteren Boliden, welcher dank der ergriffenen Maßnahmen standesgemäß eine sehr exponierte Stellung einnimmt.

Dieses Mal traf es den neuen Range Rover, der ein High-End Upgrade samt entsprechender optischer und technischer Maßnahmen erhielt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen.

Wir stellen den Neuzugang vor.

Ein Range Rover mit Ikonenstatus

Einst bekannt als Performance-Veredler für Mercedes-Fahrzeuge, reicht dies den Bottropern heutzutage längst nicht mehr. Smart, Porsche und sogar Rolls-Royce stehen mittlerweile auf dem Veredelungsplan und selbst vor KTM-Motorrädern macht das Team aus Bottrop keinen Halt. Mittlerweile haben sie sogar einen derart hohen Status erreicht, dass eine Zusammenarbeit mit dem Luxusuhrenhersteller Panerai zu diversen gemeinsamen Sondereditionen führte. Hut ab.

Das heutige Exemplar war einmal ein Range Rover P530 mit langem Radstand. Dieses Fahrzeug hat man nach entsprechender Begutachtung respektvoll, aber entscheidend angepackt. Soll heißen, es gibt eine neue Frontschürze, welche die Dynamik deutlich schürt. Ebenfalls neu ist auch die Heckschürze samt integrierter Vierrohr-Anlage, die aus Titan und Carbon gefertigt wurde. Diverse Lufteinlässe aus Sicht-Carbon runden den markanten Eindruck ab.

Natürlich wurden die Räder nicht unangetastet gelassen. 24-Zoll-Räder im Kingsize-Format stehen bereit. Wem das zu viel des Guten ist, der kann auch auf die „kleinen“ 23-Zoll-Räder ausweichen. Da der Range Rover per se kein kleines Fahrzeug ist, stehen dem 600er zu unserem Erstaunen die 24-Zöller doch ziemlich gut. Dank Brabus SportXtra Modul wird die beim Range Rover serienmäßige Luftfederung derweil um 20 Millimeter abgesenkt.

In Sachen Leistung ist bereits der herkömmliche Range Rover P530 kein Kind von Traurigkeit. 530 PS und 850 Newtonmeter stehen hier ab Werk bereit. Doch Brabus wäre nicht Brabus, wenn sie nicht auch hier entsprechend modifiziert hätten. Das Ergebnis bleibt jedoch im Rahmen: 600 PS und 900 Newtonmeter sind es am Ende. Die Eingriffe erfolgen hier rein über die Software.

Der Preis des Brabus 600

Bevor wir zum Preis des Brabus 600 kommen, noch einen Satz zum Innenraum. Die Manufaktur aus Bottrop ist seit jeher dafür bekannt, fast schon dekadente Innenräume zu kreieren. Das ist auch beim Range Rover der Fall. Alles, was man hier anfassen kann, wurde mit Leder bezogen. Das gilt unter anderem auch für den Kofferraum. Die Muschelsteppungen sind wahrlich schön anzusehen, doch man sollte definitiv eine Unterlage dabeihaben, wenn man den Wasserkasten im Kofferraum nach Hause transportieren möchte. Dass der Kunde dabei jede erdenkliche Farbe – dies gilt im Übrigen auch für die Außenlackierung – wählen kann, ist obsolet zu erwähnen.

Das gezeigte Modell mit dem schicken Interieur in „Pistachio“ – zu deutsch: Pistazie – basiert auf dem Range Rover P530 LWB, der ab 192.300 Euro zu haben ist. Dass der Brabus 600 deutlich teurer ist, versteht sich von selbst. Das hier gezeigte Modell kostet inklusive Mehrwertsteuer 461.720 Euro.

Text: NEU!

Fotos: Brabus

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