Der Mazda3 2025 gab sein Debüt bereits 2019 und gehört seit Generationen zu den erfolgreichsten und beliebtesten Kompaktwagen auf dem Markt. In seiner neuesten Ausführung für das Modelljahr 2025 macht der Wagen in vielen Bereichen eine Weiterentwicklung durch, besonders aber im Hinblick auf den neuen 2,5-Liter-Vierzylinder, der nun den Einstiegsmotor markiert. In Zeiten, in denen Downsizing und Elektrifizierung in der Automobilindustrie dominieren, setzt Mazda einen mutigen, aber sehr gelungenen Schritt hin zu mehr Hubraum. Dieser Bericht untersucht das neue Modell im Detail, beleuchtet sowohl die Stärken als auch die Schwächen und analysiert, wie der Mazda3 im hart umkämpften Segment der Kompaktwagen abschneidet.
Der Look
Der Mazda3 2025 bleibt seinem Design treu, das bereits in den Vorgängermodellen viele Fans fand. Er zeigt sich weiterhin elegant und modern, dabei aber frei von übertriebenen Trends wie LED-Lichtbändern oder anderer modischer Spielereien. Mazda verfolgt mit seinem Designansatz die Philosophie, Autos zu schaffen, die zeitlos und nicht überladen wirken. Der Wagen glänzt mit klaren Linien und einem zurückhaltenden Charme, der ihn auch in vielen Jahren noch ansprechend erscheinen lässt.
Die Frontpartie ist von der charakteristischen Mazda-Grillgestaltung geprägt, die zusammen mit den schmalen, kraftvoll wirkenden Matrix-LED-Scheinwerfern einen markanten Auftritt garantiert. Diese Scheinwerfer leisten im Test einen hervorragenden Job und überzeugen sowohl bei Dämmerung als auch bei Nacht. Besonders lobenswert ist die Scheinwerfer-Reinigungsanlage, die bei verschmutzten Scheinwerfern effizient arbeitet und damit zu einer konstant hohen Lichtqualität beiträgt.
Insgesamt lässt sich sagen, dass der Mazda3 auch im Jahr 2025 mit einem klaren und modernen Design auftritt, ohne sich unnötig in Trends zu verlieren. Die kantige Silhouette und die präzise Verarbeitung machen ihn zu einem echten Hingucker in seiner Klasse.
Und innen?
Der Innenraum des Mazda3 bietet eine Mischung aus hochwertiger Verarbeitung und einem eher nüchtern gehaltenen Design. Hier wird die „Jinba Ittai“-Philosophie, die eine enge Verbindung zwischen Mensch und Maschine fördert, besonders gut sichtbar. Das Cockpit ist auf den Fahrer ausgerichtet, mit einem klar strukturierten Armaturenbrett und hochwertigen Materialien, die an allen Ecken und Enden überzeugen. Die Sitze bieten guten Halt, sind bequem und lassen sich in verschiedenen Varianten anpassen, je nach Ausstattungslinie.
Ein kleines Manko, das aber viele Käufer möglicherweise anmerken werden, ist das Platzangebot. Das Raumgefühl im Mazda3 fällt sowohl subjektiv als auch objektiv eher knapp aus. Für die Kompaktklasse ist der Platz zwar ausreichend, aber der Kofferraum und der Fondbereich bieten im Vergleich zu vielen Mitbewerbern weniger Raum für Passagiere und Gepäck. In der Praxis könnte dies für Familien oder häufige Langstreckenfahrer ein wenig problematisch sein, insbesondere wenn mehr Gepäck oder größere Personen auf der Rückbank untergebracht werden sollen.
Dennoch ist das Interieur durch die Verwendung hochwertiger Materialien und die durchdachte Gestaltung ein sehr angenehmer Ort, um Zeit zu verbringen. Für Musikliebhaber ist das optionale Bose-Soundsystem eine absolute Empfehlung – es liefert eine außergewöhnliche Klangqualität, die bei dieser Fahrzeugklasse wirklich beeindruckend ist.
Der Antrieb des Mazda3 2025
Der neue 2,5-Liter-Vierzylinder-Sauger, der im Mazda3 2025 eingeführt wird, ist ein echtes Highlight. Mit 140 PS und 238 Newtonmetern Drehmoment bietet dieser Motor eine homogene und lineare Leistungsentfaltung. In Anbetracht des Hubraums und des geringen spezifischen Leistungsgewichts zeigt sich der Antrieb im Test als äußerst ausdauernd und robust. In Zeiten von Downsizing und dem Trend zu immer kleineren Motoren setzt Mazda hier ein Statement: „Rightsizing“ statt Downsizing.
Das bedeutet, dass Mazda sich bewusst gegen den Trend zu immer kleineren Motoren stellt und stattdessen auf den richtigen Maßstab setzt. Die Entscheidung, einen größeren Motor zu verbauen, wird durch das hervorragende Hubraum-Leistungs-Verhältnis gerechtfertigt. Das sorgt nicht nur für eine hohe Lebensdauer des Motors, sondern auch für eine durchweg solide und unaufgeregte Fahrweise, die man in Alltagssituationen sehr zu schätzen weiß. Das Fahrwerk des Mazda3 unterstützt diese Philosophie und trägt zur „Jinba Ittai“-Erfahrung bei, indem es eine perfekte Balance zwischen Fahrkomfort und Fahrdynamik bietet.
Der Verbrauch ist gut
Im Alltag verspürt man selten den Wunsch nach mehr Leistung. Der 2,5-Liter-Motor liefert jederzeit genug Power, um schnell und effizient zu beschleunigen – und das in einem sehr homogenen und gleichmäßigen Verlauf. Die Wahl zwischen der Sechsgang-Handschaltung und dem Sechsgang-Automatikgetriebe (Wandlerautomatik) ermöglicht es den Fahrern, das Fahrerlebnis ihren Vorlieben anzupassen. Wir haben das Automatikgetriebe getestet, das durch seine lange Übersetzung des sechsten Gangs vor allem auf Autobahnfahrten sehr vorteilhaft ist. Es sorgt dafür, dass der Motor bei höheren Geschwindigkeiten mit niedrigen Drehzahlen läuft, was nicht nur den Komfort erhöht, sondern auch die Effizienz steigert. Apropos Effizienz: Im Schnitt konsumierte der 2,5er bei uns glatte sechs Liter Super pro 100 Kilometer. Bei ruhiger Fahrt sind auch fünf Liter kein Hexenwerk, während zügige Autobahnfahrten bei uns in einem Maximalwert von 10,6 Liter gipfelten. Klingt viel, doch einige kleine Turbo-Kumpanen brachten es bei gleicher Fahrweise schon auf deutlich jenseits der 15 Liter.
Das Fehlen von unterschiedlichen Fahrmodi beim Mazda3 fällt nicht weiter ins Gewicht, da das Fahrwerk ohnehin gut abgestimmt ist. Der Sportmodus, der vorhanden ist, wirkt sich spürbar auf das Fahrverhalten aus, doch insgesamt braucht der Mazda3 keine weiteren Fahrmodi. Die Verbindung zwischen Fahrer und Fahrzeug ist aufgrund der ausgeklügelten Technik und Philosophie des Herstellers so natürlich, dass man keine zusätzliche Elektronik benötigt, um das Fahrvergnügen zu steigern.
Assistenz, Technik & Ausstattung
Mit dem Modelljahr 2025 zieht nun auch Amazon Alexa in den Mazda3 ein. Die Sprachassistentin ist nun direkt im Fahrzeug integriert und kann für eine Vielzahl von Aufgaben genutzt werden, von der Musikauswahl bis hin zur Navigation. Das Infotainmentsystem an sich bietet viele praktische Funktionen, darunter DAB+, kabelloses Apple CarPlay und Android Auto, sowie eine Rückfahrkamera. Neu im Modelljahr 2025 ist auch die Bereitstellung von Echtzeit-Verkehrsdaten für das Navigationssystem, was die Nutzung auf längeren Fahrten noch komfortabler macht.
Das gesamte technische System des Mazda3 ist intuitiv und benutzerfreundlich. Die Bedienung über das zentrale Drehregler-Interface ist – nach entsprechender Eingewöhnung – praktisch, und das System reagiert schnell und zuverlässig. Natürlich könnte man das Fehlen eines Touchscreens kritisieren, doch das ist aus unserer Sicht Geschmacksache. Auch sind eine Klimaanlage, Parksensoren und Voll-LED-Scheinwerfer bereits in der Basisversion („Prime-Line“) enthalten, was den Mazda3 zu einem gut ausgestatteten Fahrzeug macht, auch in den günstigeren Ausstattungsvarianten.
Varianten & Preise des Mazda3 2025
Der Mazda3 2025 ist in insgesamt sechs Ausstattungslinien erhältlich:
- Prime-Line: ab 28.640 Euro
- Centre-Line: ab 30.640 Euro
- Homura: ab 30.640 Euro
- Nagisa: ab 31.940 Euro
- Exclusive-Line: ab 33.340 Euro
- Takumi: ab 35.440 Euro
Jede Ausstattungslinie bietet verschiedene Komfort- und Technikfeatures, die den Mazda3 je nach Wunsch und Budget weiter individualisierbar machen. Die Basisversion bietet bereits eine umfangreiche Ausstattung, darunter Klimaanlage, Parksensoren, Infotainment mit DAB+ und kabellosem Apple CarPlay und Android Auto, sowie eine Rückfahrkamera und Voll-LED-Scheinwerfer. Die Mazda3 Limousine – auch „Fastback“ genannt – kostet gegenüber dem Match 500 Euro Aufpreis. Alternativ zum 2,5er steht noch der 186 PS starke 2.0-Liter Skyactiv-X Antrieb mit Kompressionszündung bereit. Hier beginnen die Preise 32.390 Euro. Dieser Antrieb ist auch der einzige, mit dem man den Allradantrieb koppeln kann. Für den 186 PS starken Allradler mit Automatik werden mindestens 36.390 Euro fällig.
Kundenfeedback zum Mazda3 2025
Da der Mazda3 2025 mit dem 2,5-Liter-Motor noch recht neu auf dem Markt ist, sind die Kundenstimmen noch etwas rar gesät. Wir haben dennoch eine Bewertungen von ersten Besitzern entdecken können und geben dies hier wider. Die ersten Kunden loben vor allem den Fahrkomfort und das präzise Handling des Mazda3. Ein Nutzer aus München berichtet: „Ich hatte schon einige Kompaktwagen, aber der Mazda3 fährt sich einfach wie kein anderer. Das Fahrwerk ist so gut abgestimmt, dass man selbst auf längeren Strecken nicht ermüdet.“
Ein anderer Kunde aus Hamburg hebt hervor: „Der neue 2,5-Liter-Motor ist genau das, was ich mir gewünscht habe. Genug Power für alle Situationen, ohne dass der Wagen übertrieben laut oder aufdringlich wird. Mazda hat hier wirklich die richtige Balance gefunden.“ Weniger begeistert zeigt sich ein Käufer aus Frankfurt, der den Platz im Fond als eher begrenzt empfindet: „Für kürzere Fahrten okay, aber für längere Reisen mit mehreren Personen hätte ich mir etwas mehr Raum gewünscht.“
Fazit zum Mazda3 2025
Der Mazda3 2025 mit dem neuen 2,5-Liter-Motor stellt eine gelungene Weiterentwicklung des Kompaktwagens dar. Mit einer Kombination aus hochwertiger Verarbeitung, überzeugendem Fahrverhalten und einer soliden Ausstattung bietet der Mazda3 ein sehr gutes Gesamtpaket. Der neue Motor, der trotz der größeren Kubatur eine sehr gute Effizienz bietet, zeigt, dass der japanische Hersteller seiner Philosophie des „Rightsizing“ treu bleibt. Die wenigen Schwächen, wie das begrenzte Platzangebot, werden durch die insgesamt sehr gute Fahrdynamik und den hohen Komfort des Fahrzeugs mehr als wettgemacht.
Konkurrenzmodelle
Der Mazda3 2025 tritt in einem hart umkämpften Segment an, in dem viele Modelle mit ähnlichen Stärken und Schwächen um die Gunst der Kunden buhlen. Besonders in Deutschland konkurriert der Mazda3 mit einer Reihe von Mitbewerbern, die ihm in verschiedenen Aspekten Paroli bieten können. Dazu gehören der Volkswagen Golf, der Seat Leon, der Skoda Scala, der Toyota Corolla, der Kia Ceed, der Hyundai i30 und der Honda Civic. Jedes dieser Modelle hat seine eigenen Vorzüge, die es zu einer ernstzunehmenden Konkurrenz für den Mazda3 machen.
Der Volkswagen Golf bleibt unangefochten einer der beliebtesten Kompaktwagen auf dem Markt. Mit einer breiten Motorenpalette und verschiedenen Ausstattungslinien bietet der Golf für fast jede Zielgruppe das passende Modell. Besonders bekannt ist der Golf für seine hohe Verarbeitungsqualität und sein ausgewogenes Fahrverhalten. Allerdings ist der Preis für den Golf, besonders in den höheren Ausstattungslinien, oft höher als bei vielen anderen Konkurrenten, was ihn für einige Käufer weniger attraktiv macht.
Der Seat Leon überzeugt mit einem sportlichen Design und einer guten Ausstattung zu einem fairen Preis. Das dynamische Fahrverhalten und die moderne Technik sind klare Pluspunkte. Insbesondere für Käufer, die eine sportlichere Alternative zum klassischen Golf suchen, bietet der Leon eine attraktive Option. Zudem ist der Leon in seiner Preisklasse ein äußerst gutes Gesamtpaket, was ihn zu einer der ernstzunehmenden Alternativen zum Mazda3 macht.
Der Skoda Scala bietet viel Platz und eine hohe Praktikabilität, was ihn zu einer ausgezeichneten Wahl für Familien und Vielfahrer macht. Das Interieur ist funktional und gut verarbeitet, wobei er in Sachen Design und Fahrdynamik etwas weniger aufregend als der Mazda3 wirkt. Dennoch bietet der Scala ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, was ihn besonders für budgetbewusste Käufer attraktiv macht.
Der Ceed ist mit 7 Jahren Garantie-Vorreiter
Der Toyota Corolla ist bekannt für seine Zuverlässigkeit und Effizienz. Mit einem Hybridantrieb spricht der Corolla vor allem Käufer an, die auf einen besonders niedrigen Kraftstoffverbrauch und eine umweltfreundliche Option setzen. Das Fahrverhalten ist komfortabel, jedoch etwas weniger sportlich als beim Mazda3. Wer Wert auf ein umweltbewusstes Fahren legt, findet im Corolla einen starken Mitbewerber.
Der Kia Ceed bietet ebenfalls ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und eine umfangreiche Ausstattung, die besonders in den höheren Ausstattungslinien beeindruckt. Das Fahrverhalten ist angenehm, aber nicht besonders sportlich, was ihn für Käufer attraktiv macht, die einen eher komfortablen Kompaktwagen suchen. Der Ceed zeichnet sich durch seine solide Qualität und den vergleichsweise günstigen Preis aus, was ihn zu einer ernstzunehmenden Alternative zum Mazda3 macht. Mit seiner serienmäßigen 7-Jahres-Garantie stellt er sich zudem an die Spitze, was Garantieleistungen angeht.
Der Hyundai i30 besticht durch modernes Design und eine faire Garantie. Mit seiner guten Ausstattung und einem soliden Fahrverhalten ist der i30 eine starke Konkurrenz im Segment der Kompaktwagen. Der i30 bietet ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Leistung, Komfort und Effizienz und ist damit ein ernstzunehmender Mitbewerber für den Mazda3, besonders in Bezug auf die Technologie und den Preis.
Der Civic bleibt der extrovertierte Sportsfreund
Der Honda Civic ist für viele Käufer aufgrund seines sportlichen Charakters und seiner zuverlässigen Technik eine attraktive Option. Der Civic bietet eine gute Fahrdynamik und ein ansprechendes Design, das sich deutlich von den anderen Kompaktwagen abhebt. Das Interieur ist gut verarbeitet, aber in Sachen Ausstattung nicht ganz so umfangreich wie bei anderen Wettbewerbern. Dennoch überzeugt der Civic durch seine Agilität und seine sportliche Ausrichtung.
Insgesamt lässt sich sagen, dass der Mazda3 2025 in diesem Wettbewerb mit seinen Stärken wie der außergewöhnlichen Fahrdynamik, dem hochentwickelten Fahrwerk und dem zuverlässigen 2,5-Liter-Motor eine sehr gute Position einnimmt. Viele der Konkurrenzmodelle bieten ähnliche Ausstattungen und Leistungswerte, jedoch hebt sich der Mazda3 durch das starke Fahrerlebnis und die einzigartige „Jinba Ittai“-Philosophie ab. Wer auf ein rundes Gesamtpaket aus Fahrspaß, Technik und guter Verarbeitungsqualität setzt, findet im Mazda3 einen sehr attraktiven Kandidaten im Kompaktsegment.
Technische Daten des Mazda3 2025
Modell | Mazda3 e-Skyactiv G 140 Takumi |
Länge x Breite x Höhe (m) | 4,46 x 1,80 (2,03 mit Außenspiegeln) x 1,44 |
Radstand (mm) | 2.725 |
Motor | Vierzylinder-Reihenmotor |
Hubraum (ccm) | 2.488 |
Leistung (kW / PS) | 103 / 140 |
Drehmoment (Nm) | 238 |
Getriebe | 6-Gang-Automatikgetriebe |
Antrieb | Frontantrieb |
Kraftstoffart | Super E10 |
Durchschnittsverbrauch (WLTP in Liter) | 6,3 |
Durchschnittsverbrauch (NEU! in Liter) | 6,0 |
CO²-Ausstoß (nach WLTP in g/km) | 141 |
Abgasnorm | Euro 6e |
0 auf 100 km/h (in Sekunden) | 9,8 |
Höchstgeschwindigkeit (km/h) | 199 |
Leergewicht (kg) | 1.454 |
Kofferraumvolumen (l) | 351 – 1.026 |
Farbe | Platinum Quartz |
Grundpreis (Euro) | 28.640 |
Testwagenpreis (Euro) | 37.590 |
Text / Fotos: NEU!
Kamera: Canon EOS 6D