Mit dem Nissan Juke 2024 stellen die Japaner ihr dezentes Facelift des knuffig-speziellen Crossovers vor, der schon seit der ersten Minute für kontroverse Diskussionen sorgt.
Neu ist dabei vor allem eine Farbe, die dem extrovertierten Vehikel aus unserer Sicht ausgesprochen gut steht. Doch auch im Inneren gibt es einige Neuerungen, die man dem Juke in seiner Lebensmitte hat zuteil werden lassen.
Im folgenden Beitrag stellen wir den kleinen gelifteten Sympathieträger einmal näher vor.
Nissan Juke 2024 – Gelb als markante Signalfarbe
Tatsächlich ist der Begriff „Facelift“ hier erst einmal mit Vorsicht zu genießen. Denn wirklich geliftet wirkt der neue Juke nämlich nicht. War auch gar nicht nötig, wie wir finden. Daher hat man sich in erster Linie auf andere Dinge konzentriert, als das Exterieur zu optimieren. Dennoch – und das haben wir ja bereits angeteasert – gibt es nun eine neue Lackfarbe, die – laut Nissan – auf Kundenwunsch wieder in das Portfolio aufgenommen wurde. Die Rede ist von einem knalligen Gelb. Das gab es schon bei der ersten Generation des Juke und viele Kunden haben sich wohl einen Crossover in ebendieser Farbe gewünscht. War bis dato nicht machbar, jetzt mit dem Facelift können die farbenfrohen Kunden jedoch aufatmen.
Zusätzlich hat man auch gleich noch die anderen Lackfarben überarbeitet. So kommt das Metallic-Schwarz noch düstrerer daher, während das Perlweiß durch ein noch reineres Weiß ersetzt wurde. Und da man eh schon dabei war, hat man gleich eine neue Ausstattungslinie ins Leben gerufen, die perfekt zum neuen gelben Look passt. Diese hört auf den Namen „N-Sport“. Hier gibt es im Interieur gelbe Akzente an der Instrumententafel, ebenfalls gelbe Einsätze in den (recycelten) Alcantara Sitzen sowie gelbe Kontrastnähte. Sehr gut: Wie schon beim verblichenen Micra gelobt, bleibt auch im Nissan Juke 2024 die Klimaeinheit separat und verfügt weiterhin über analoge Tasten und Regler.
Preis & Marktstart
Apropos Innenraum: Dieser erhielt nämlich ebenfalls ein deutliches Upgrade. Serienmäßig ist nun immer die Rückfahrkamera, deren Auflösung nun signifikant höher ausfällt. Die konventionellen Instrumente sind passé, dafür gibt es ein volldigitales Cockpit mit hoher Auflösung und zwei verschiedenen Layouts. Der Zentralbildschirm ist ebenfalls überarbeitet worden. Er misst nun 12,3 Zoll in der Diagonale und ist nun stärker zum Fahrer geneigt. Dank überarbeiteter Software lassen sich nun auch „Widgets“ für oft genutzte Funktionen anzeigen, während das Navi die Kraftstoffpreise entlang der Route anzeigt. Das Smartphone hingegen kann nun kabellos via Android Auto oder Apple CarPlay mit dem Juke verbunden werden.
Der neue Nissan Juke 2024 wird weiterhin mit zwei Antrieben angeboten. Den Einstieg macht ein 1.0 Liter großer Dreizylinder mit Turboaufladung und 117 PS. Der Kunde hat hier die Wahl zwischen einem manuellen Sechsgang-Schaltgetriebe und einem Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe. Der Zweite im Bunde ist der Juke Hybrid, der aus einem 94 PS starken Saugmotor zusammen mit einem 49 PS starken Elektromotor und einem nochmals 15 kW leistenden Hochspannungs-Startergenerator eine Systemleistung von 143 PS bereitstellt. Kunden können den facegelifteten Juke voraussichtlich ab Mai 2024 bestellen.
Die Preise hat Nissan noch nicht verraten, sie dürften allerdings nur leicht über denen des Vorfacelifts liegen. Dieses starte zuletzt bei 20.790 Euro in der Ausstattungslinie „Visia“ mit Mildhybrid-Antrieb. Für den Vollhybriden „Juke Hybrid“ wurden bis dato mindestens 29.990 Euro fällig.
Text: NEU!
Fotos: Nissan