Rolls-Royce Spectre
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Rolls-Royce Spectre – Elektrischer Luxus

Mit dem Rolls-Royce Spectre rollt ab Herbst ein Fahrzeug in die Showrooms, welches als Game Changer die Luxusmarke in ein neues Zeitalter katapultiert.

Dabei gilt hier jedoch der Grundsatz: Der Spectre ist in erster Linie ein Rolls-Royce und erst danach ein E-Fahrzeug. Alles andere würde der Marke nicht gerecht werden und so hat man sich bei der Entwicklung von vornherein Gedanken um die Ergänzung des ohnehin opulenten Luxus durch die Vorteile eines Elektrofahrzeugs gemacht.

Herausgekommen ist ein elektrisches High-End-Coupé, welches keinerlei Abstriche in Sachen Kraft, Luxus oder Raumangebot duldet.

Rolls-Royce Spectre – High-End in allen Belangen

Vier Jahre Entwicklungszeit und über 2.000.000 Testkilometer sind mittlerweile ins Land gezogen, nun ist der erste Elektro-Rolls fertig für die Serienproduktion. Wobei der Begriff „Serienproduktion“ bei einem Rolls-Royce nicht mal ansatzweise das bedeutet, was man normalerweise aus dem Automobilbau kennt. Jedes Exemplar wird von Hand gefertigt, die liebevollen Details und die schier endlosen Individualisierungsmöglichkeiten sorgen dafür, dass jedes Fahrzeug ein Einzelstück darstellt.

Rolls-Royce Spectre Heck
Der Spectre zeigt sich als bildschöner Fastback, der auf den ersten Blick keinen Elektroantrieb vermuten lässt.

Technisch ist der Rolls-Royce Spectre eng verwandt mit dem Rolls-Royce Phantom, aber auch mit dem neuen BMW i7. Das klingt im ersten Moment etwas paradox, würde man doch eher eine Verwandtschaft mit einem BMW 8er in Erwägung ziehen. Doch der i7 stellt bei BMW aktuell das Flaggschiff der Elektro-Baureihe dar. Der Gründer der Marke, Charles Rolls, sagte derweil bereits im Jahr 1900, dass ein E-Antrieb ideal für ein Luxusfahrzeug sei, da dieser frei von Vibrationen, sehr leise und sauber sei. 123 Jahre später wird diese Aussage nun in die Realität umgesetzt.

Als Nachfolger des legendären Phantom Coupé zeigt sich der Spectre von seiner charismatischsten Seite. Als zweitüriger Fastback designed, kommt er mit ästhetischem Antlitz daher. So wartet die Front mit prestigeträchtigem Kühlergrill auf, der von schmalen, fast zarten Scheinwerfern bespielt wird. Die Seitenansicht zeigt die Proportionen des Coupés mit den langen Türen und den großen Rädern, die man in ähnlicher Form bereits vom Phantom Coupé kennt. Am Heck des Boliden zeigen neue LED-Leuchten einen Hauch Moderne, während das restliche Design dem Heritage Tribut zollt.

Rolls-Royce Spectre Front
Ein prestigeträchtiger Kühlergrill und schmale Scheinwerfer zeichnen die Front des britischen Luxus-Coupé.

Im Innenraum des Spectre kommt eine Fülle an handverlesenen Neuerungen zum Einsatz, die – ausführlich beschrieben – Bücher füllen könnten. Unter anderem werden die Starlight Doors eingeführt, die von 4.796 kleinen LEDs in Szene gesetzt werden. Hinzu kommen neue Vordersitze, jede Menge diskrete Illuminationen und schier unendliche Bespoke-Möglichkeiten.

Der Antrieb des Rolls-Royce Spectre

Angetrieben wird der Rolls-Royce Spectre von zwei E-Motoren – je einer pro Achse – mit einer Gesamtleistung von 585 PS. Das maximale Drehmoment beträgt stattliche 900 Newtonmeter, die natürlich sofort zur Verfügung stehen. So sprintet das Luxus-Coupé mit einem Leergewicht von knapp drei Tonnen in gerade einmal 4,5 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100. Abgeriegelt wird der Elektro-Bolide bei 250 Sachen; alles andere wäre dem Image nicht gerecht.

Luxus-Coupé
Mit seinen zahlreichen Bespoke-Individualisierungen stellt jedes Exemplar ein Einzelstück dar.

Die Batterie liefert voraussichtlich über 105 Kilowattstunden, sodass der Spectre bis zu 520 Kilometer weit kommen soll, bevor er wieder an die Ladesäule muss.

Preis und Marktstart

Der Rolls-Royce Spectre wird ab Herbst 2023 zu den hiesigen Händlern rollen und alsbald seinen Kunden zum Kauf angeboten. Der Grundpreis für das Luxus-Coupé beträgt 389.000 Euro. Damit dürfte der Spectre eines der teuersten, wenn nicht sogar das teuerste, E-Auto überhaupt sein.

Text: NEU!

Fotos: Rolls-Royce

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