Der Subaru Forester MJ 2025 präsentiert sich in der sechsten Generation nicht nur mit einem neuen, modernen Look, sondern auch mit einer Menge fortschrittlicher Technik. In dieser Version haben die Entwickler besonders viel Wert auf den Fahrkomfort sowohl auf asphaltierten Straßen als auch auf unbefestigten Wegen gelegt – ein perfekter Begleiter für Abenteuer, aber auch den Alltag.
Im Rahmen einer ersten Testfahrt hatten wir die Gelegenheit, den neuen Forester sowohl auf der Straße als auch im Gelände zu testen. Wie sich das Modell schlägt, erfahrt ihr in unserem Fahrbericht.
Der Look – Ein Schritt in Richtung Zukunft
Schon auf den ersten Blick ist der Subaru Forester MJ 2025 deutlich verändert. Die Front ist mit markant geformten Scheinwerfern und einem breiteren Kühlergrill versehen, der dem Fahrzeug ein robusteres Erscheinungsbild verleiht. Der Kühlergrill zieht sich optisch nach außen und verbindet sich harmonisch mit den LED-Scheinwerfern.
Das Profil des Fahrzeugs zeigt eine klare SUV-Linie. Eine neue Charakterlinie verleiht dem Forester einen modernen, geradlinigen Look, während die kräftigeren Kotflügel für Dynamik sorgen. Der Forester ist übrigens um 3 cm länger und 1 cm breiter als sein Vorgänger, was ihn noch präsenter auf der Straße macht.
Am Heck wird das Design der Front fortgeführt: Die Rücklichter wurden filigraner gestaltet, bleiben aber dennoch robust und funktional. Eine dunkle Leiste verbindet die beiden Rücklichter und verstärkt den charakteristischen Look. Ein markantes Detail bleibt: Das „Single-Endrohr“ ist weiterhin vorhanden.
Einen genauen Vergleich zwischen dem neuen Modell und dem 2024er Forester haben wir weiter unten als Fotostrecke in unserer Galerie.
Der Innenraum – Komfort und Technik auf dem neuesten Stand
Der Innenraum des Forester 2025 wurde ebenfalls überarbeitet. Wer bereits das aktuelle Outback-Modell kennt, wird sich sofort zurechtfinden. Es gibt mehr Komfort durch neue Sitze und modernisierte Dekorelemente, während der Platz nach wie vor großzügig bleibt. Der Fahrer hat jetzt ein 4,2 Zoll großes Display im Blick, das alle relevanten Fahrinformationen anzeigt, und das zentrale Infotainment-Display misst nun 11,6 Zoll und löst in Full HD auf. Hier werden unter anderem das Navigationssystem und die Multimediafunktionen per Touch gesteuert.
Dank der breiteren Karosserie gibt es nun mehr Platz für die Schultern der Passagiere, und der Kofferraum bietet weiterhin großzügige 508 Liter Stauraum, der auf bis zu 1.731 Liter erweitert werden kann, wenn die Rücksitze umgeklappt werden.
Antrieb und Fahrverhalten – Boxer bleibt König
Der Subaru Forester MJ 2025 wird von einem 2-Liter-Boxermotor mit 136 PS angetrieben, der von einem kleinen Elektromotor mit 17 PS unterstützt wird. Insgesamt liegt das Drehmoment bei 182 Nm. Zum Vergleich: Der Vorgänger hatte noch 150 PS und 194 Nm. Doch wie wirkt sich die reduzierte Leistung im Fahrverhalten aus?
Unsere Testfahrt auf der Straße zeigte, dass der Forester trotz der geringeren Leistung auf der Straße nicht wirklich an Fahrt verliert. Bei Überholvorgängen oder Autobahntempo könnte man die geringeren PS eventuell merken, aber für die Zielgruppe des Forester sollte das kaum ein Problem darstellen.
Was sofort auffiel, war die verbesserte Lenkung. Der Forester lässt sich jetzt noch präziser und sicherer steuern, insbesondere in kritischen Situationen. Auch das Fahrwerk wurde überarbeitet, was sich in einer besseren Dämpfung von Nick- und Wankbewegungen bemerkbar macht. Auf unserem Testgelände nahe Berlin bestätigte sich die Verbesserung in einem Slalomparcours. Auch der Geräuschpegel im Inneren ist deutlich gesenkt worden, was den Fahrkomfort weiter erhöht.
Der Forester bleibt auch als Zugfahrzeug stark. Mit einer maximalen Anhängelast von 1.870 kg bei einer Steigung von 12 % und bis zu 2.055 kg bei 8 % Steigung kann er auch größere Lasten sicher ziehen.
Im Gelände zeigte der Forester ebenfalls seine Stärken. Auch ohne den speziellen „X-Mode“ für besonders schwierige Bedingungen kletterte der Forester mühelos über steile Hänge und durch tiefen Sand. Erst bei extremen Bedingungen, wie tiefem Sand, aktivierten wir den Modus „Deep Snow / Mud“, und der Forester setzte seinen Weg fast mühelos fort.
Ausstattung und Technologie – Hochwertig und durchdacht
Schon die Basisversion des Forester 2025 bietet eine umfassende Ausstattung, darunter eine 2-Zonen-Klimaautomatik, beheizbare Außenspiegel, eine Rückfahrkamera mit Reinigungsfunktion, 18-Zoll-Räder und Sitzheizung vorne. Auch ein schlüsselloses Zugangssystem sowie eine LED-Innenbeleuchtung gehören zur Standardausstattung. Besonders bemerkenswert ist die serienmäßige Ausstattung mit Voll-LED-Scheinwerfern, die zusätzlich eine Hochdruck-Scheinwerferreinigungsanlage erhalten.
Das Subaru Eyesight-System wurde weiter verbessert und arbeitet nun noch präziser dank eines neuen Frontradar. Es umfasst eine Vielzahl von Assistenzsystemen wie Notbremsassistent, Spurhalteassistent, adaptive Geschwindigkeitsregelung und vieles mehr. Neu sind auch der Querverkehrsassistent vorne und das Notfall-Anhaltesystem.
Die Rückfahrkamera und die optionale 360-Grad-Kamera bieten exzellente Bildqualität, was besonders bei Fahrten im Gelände von Vorteil ist.
Varianten und Preise des Subaru Forester MJ 2025
Der Forester 2025 ist in vier verschiedenen Ausstattungsvarianten erhältlich:
- Trend: Ab 40.490 Euro – Das Basismodell mit umfassender Serienausstattung.
- Active: Ab 43.790 Euro – Mit zusätzlicher elektrischer Heckklappe, 360-Grad-Kamera und Fernlichtassistent.
- Exclusive: Ab 45.740 Euro – Inklusive Navigationssystem, Panorama-Glasdach und weiteren Komfortmerkmalen.
- Platinum: Ab 49.190 Euro – Das Topmodell mit Vollausstattung, Leder, Sitzheizung hinten, 19-Zoll-Rädern und einem Premium-Soundsystem.
Fazit zum Subaru Forester MJ 2025 – Ein solider Allrounder
Der Subaru Forester MJ 2025 bleibt seiner Tradition treu, zeigt sich aber mit modernisierten Details und neuen Technologien noch attraktiver. Er bietet eine ausgewogene Mischung aus Fahrkomfort, Offroad-Fähigkeiten und einer umfassenden Ausstattung – alles, was man von einem SUV dieser Klasse erwarten kann. Die einfache, klare Modellstruktur macht die Wahl des richtigen Forester einfach, und die erweiterte Garantie sorgt für zusätzliche Sicherheit. Ein echtes Rundum-sorglos-Paket.
Konkurrenzmodelle: Toyota RAV4 AWD, Hyundai Tucson 4WD, Kia Sportage AWD, Mazda CX-5 AWD, VW Tiguan 4Motion, Seat Ateca 4Drive, Skoda Karoq 4×4, Honda CR-V AWD
Text: NEU!
Fotos: NEU! / André Tillman für NEU!
Kamera: Canon EOS 6D